Rad Quer Neff debütiert mit Platz 14 im Quer-Weltcup

SDA

2.11.2017 - 12:13

Zürich

Die Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff hat im belgischen Koksijde ihr erstes Radquer-Weltcuprennen im 14. Rang beendet. Die Ostschweizerin plant, in diesem Winter vermehrt in dieser Disziplin zu starten.

Neff, die als einzige Schweizerin selektioniert worden war, verlor bei ihrem Debüt auf höchster Radquer-Stufe 2:19 Minuten auf die niederländische Siegerin Maud Kaptheijns. Die 24-jährige Rheintalerin, die vor gut einem Monat in Australien erstmals Weltmeisterin im Cross Country geworden ist, hatte bereits in den letzten beiden Wintern im Quer-Weltcup teilnehmen wollen. Stürze und Verletzungen an der Hand hinderten sie aber an den geplanten Starts.

Völlig ungewohntes Terrain betrat Neff in Koksijde nicht. Vor drei Wochen war sie am internationalen Rennen in Bern gestartet. Prompt feierte sie dort einen überlegenen Solosieg. "Radquer ist eine sehr technische Disziplin mit vielen Kurven, mit Sand und Sprüngen. Die Erfahrungen, die ich dabei mache, kommen mir im Mountainbike im technischen Bereich sicherlich zugute", begründete Neff ihre Abstecher auf ungewohntes Terrain.

Neff plant, Mitte Dezember (in Namur/BEL) wieder an den Start zu gehen. Bis dahin konzentriert sie sich auf ihr Studium in Zürich.

Neff könnte mit ihrer Teilnahme dem Radquer-Sport wieder zu etwas mehr Popularität verhelfen. Das wäre für Swiss Cycling umso wichtiger, weil 2020 in Dübendorf die WM ausgetragen wird. Im kommenden Jahr findet in Bern zudem möglicherweise ein Weltcup-Rennen statt.

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