Schwingen Nordostschweizer Troika fast unter sich

plh, sda

9.9.2021 - 14:26

Armon Orlik sucht seine frühere Glanzform
Armon Orlik sucht seine frühere Glanzform
Bild: Keystone

Samuel Giger und Damian Ott: Die besten Schwinger der Saison kommen aus der Nordostschweiz. Armon Orlik könnte am Nordostschweizer Fest vom Sonntag in Mels aufzeigen, dass er zu ihnen gehört.

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Der aus beruflichen Gründen spät in die Saison gestartete Orlik trat in den letzten Wochen längst nicht so dominant auf, wie er es vor der langen pandemiebedingten Pause bis zum Eidgenössischen Fest im August 2019 in Zug getan hatte. Sein grosser verbandsinterner Rivale Samuel Giger dagegen ist heuer mit bisher sechs Kranzfestsiegen bei acht Starts überragend. Der junge St. Galler Riese Damian Ott, Gewinner auf dem Weissenstein und letzten Sonntag auch Gewinner am Schwarzsee mit einem Sieg im Schlussgang über Giger, hat sich als Nummer 2 der Nordostschweiz etabliert. Diese Position müsste Orlik mit Leistungen zuerst zurückerobern.

Von den acht Gastschwingern in Mels sind der Emmentaler Matthias Aeschbacher und der Aargauer Nick Alpiger auf dem Papier am stärksten. Heimgesucht von Verletzungen und vom Coronavirus, konnte Alpiger in letzter Zeit nur das Basellandschaftliche Fest in Muttenz bestreiten. Dieses gewann er jedoch mit sechs Siegen und 59,75 Punkten. So ist das Duell zwischen Alpiger und Ott der wohl attraktivste Gang im Anschwingen am Sonntagmorgen. Giger bekommt es mit Aeschbacher zu tun, Orlik mit dem Innerschweizer Eidgenossen Mike Müllestein.