Am 150. British Open in St. Andrews haben sich vor der Schlussrunde zwei Golfer um je vier und mehr Schläge vom Rest des Feldes abgesetzt: der Nordire Rory McIlroy und der Norweger Viktor Hovland.
Die Meriten der ersten beiden Anwärter auf den Sieg am ältesten Golfturnier sind unterschiedlich. Der Superstar McIlroy ist vierfacher Gewinner von Turnieren auf Grand-Slam-Stufe. Allerdings gewann er seit August 2014 keines der sogenannten Majorturniere mehr.
Viktor Hovland ist erst in den letzten drei Jahren in die Weltspitze gestossen. Ein ganz grosser Sieg fehlt dem 24-Jährigen noch. Ein Triumph von Hovland im «Home of Golf» in St. Andrews wäre eine veritable Sensation, denn vor Hovlands Auftauchen spielte Norwegen im Weltgolf überhaupt keine Rolle.
Von den Favoriten dürfen sich vor der Schlussrunde auf dem Par-72-Kurs auch noch die Amerikaner Scottie Scheffler (USA) , Gewinner des US Masters im April, und Dustin Johnson (USA) etwas ausrechnen. Sie liegen fünf respektive sechs Schläge zurück. Der Engländer Matthew Fitzpatrick, vor einem Monat Sieger des US Open, müsste sieben Schläge gutmachen.