Pfadi Winterthur ist zum erstem Mal seit 2004 und zum zehnten Mal insgesamt Schweizer Meister.
Das Team des scheidenden Trainers Adrian Brüngger entschied mit 25:23 auch das dritte Spiel der Best-of-5-Finalserie gegen die Kadetten Schaffhausen zu seinen Gunsten.
Es war eine verrückte Partie. Nachdem die Kadetten in den ersten beiden Partien weitgehend chancenlos gewesen waren, präsentierten sie sich zu Beginn des Spiel wie ausgewechselt. Sie verwerteten die ersten elf Angriffe und führten nach 14 Minuten 11:5. In der 27. Minute lagen Schaffhauser immer noch mit sechs Toren vorne. Nach 30 Minuten stand es 17:13 für die Gäste.
Entscheidung mit der Schlusssirene
Nach der Pause steigerten sich die Winterthurer in der Verteidigung. In der 40. Minute gingen sie mit 19:18 erstmals in Führung. Nach dem 23:23 (49.) gelang den Kadetten kein Treffer mehr; sechs seiner acht Paraden gelangen dem 22-jährigen Winterthurer Goalie Yahav Shamir in den letzten 13 Minuten. In der ersten Halbzeit hatte er keinen Schuss abgewehrt. Auch Pfadi hatte nach dem 24:23 (53.) Ladehemmungen, das 25:23 fiel kurz vor der Schlusssirene.