Das abschliessende Zeitfahren nach Santiago de Compostela bringt wie erwartet keinen Umsturz mehr. Primoz Roglic erobert sich zum dritten Mal in Folge den Gesamtsieg der Spanien-Rundfahrt.
Wie schon im Prolog war Roglic auch in der zweiten Prüfung gegen die Uhr an dieser Vuelta nicht zu schlagen. Der Zeitfahr-Olympiasieger aus Slowenien absolvierte den 33,8 km langen Parcours am schnellsten und feierte damit seinen vierten Etappensieg in diesem Jahr. In der Gesamtwertung setzte sich Roglic deutlich vor dem Spanier Enric Mas und dem Australier Jack Haig durch.
Feiern lassen durfte sich auch Gino Mäder. Der Oberaargauer verteidigte als Tages-31. nicht nur seinen 5. Gesamtrang, sondern er gewann damit auch das weisse Trikot des besten Jungprofis, das er in der Bergetappe am Samstag dem diesjährigen Giro-Sieger Egan Bernal entrissen hatte. Mäder ist der erste Schweizer in diesem Jahrtausend, der eine Grand Tour in den Top 5 abschliessen kann.