Das Internationale Paralympische Komitee erlaubt russischen Sportlern zumindest unter neutraler Flagge die Teilnahme an den Paralympics im kommenden Sommer in Paris.
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- Das Internationale Paralympische Komitee spricht sich für die Teilnahme russischer Athleten an den Paralympics in Paris aus.
- Die Teilnahme der Athleten wird unter neutraler Flagge erfolgen.
- Für die Olympischen Spiele in der französischen Hauptstadt ist der Entscheid, ob russische Sportler teilnehmen dürfen, noch ausstehend.
Die Generalversammlung des Internationalen Paralympischen Komitees in Bahrain sprach sich mit 74:65 Stimmen (bei 13 Enthaltungen) gegen einen Antrag auf vollständige Suspendierung des russischen paralympischen Komitees aus. In einem zweiten Votum stimmte eine Mehrheit von 90 Nationen für eine Verlängerung der Suspendierung um zwei Jahre und einem damit verbundenen Start unter neutraler Flagge. 56 Mitgliedsverbände wollten Russland wieder komplett zulassen. Es gab sechs Enthaltungen.
Die Stadtpräsidentin von Paris, Anne Hidalgo, hatte sich gegen eine Teilnahme von Russinnen und Belarussen an den Sommerspielen ausgesprochen, solange der Ukraine-Krieg noch laufe. Vor der Tagung in Bahrain glaubte man, dass sich diese Haltung knapp durchsetzen werde, nun kippte es.
Für Olympische Spiele noch keine Entscheidung gefallen
Für die Olympischen Spiele in Paris gibt es noch keinen Entscheid über eine Zulassung russischer Sportler. Das IOC hatte im Frühjahr empfohlen, Russen und Belarussen bei internationalen Wettbewerben als neutrale Athleten starten zu lassen.