Die 15. Etappe der Vuelta wird zur Beute des Portugiesen Rui Costa. Das Jumbo-Team um Gesamtleader Sepp Kuss gerät nicht in Bedrängnis.
Rui Costa, der 36-jährige Weltmeister von 2013, siegte nach 158 coupierten Kilometern von Pamplona nach Lekunberri in einem Dreiersprint vor dem Deutschen Lennard Kämna und dem Kolumbianer Santiago Buitrago.
Die nächsten Fahrer der ursprünglich 15-köpfigen Ausreissergruppe, die im letzten Anstieg entscheidend gesprengt wurde, erreichten das Ziel angeführt vom wiederum sehr aktiven Vortagessieger Remco Evenepoel zwei Sekunden dahinter, die Anwärter auf den Gesamtsieg trafen rund drei Minuten später geschlossen in Lekunberri ein.
Im Gesamtklassement gab es an der Spitze folglich keine Verschiebungen. Der Amerikaner Sepp Kuss führt nach wie vor 1:37 respektive 1:44 Minuten vor seinen Jumbo-Teamkollegen Primoz Roglic und Jonas Vingegaard.
Am Montag steht an der Spanien-Rundfahrt der zweite Ruhetag an. Tags darauf führt die 16. Etappe über 120 Kilometer von Liencres Playa nach Bejes über weitgehend flaches Terrain. Allerdings geht es auf den letzten fünf Kilometern rund 200 Höhenmeter mit bis zu 14 Prozent Steigung hinauf ins Ziel. Danach folgen zwei weitere Etappen mit Bergankünften.