Badminton Sabrina Jaquet kann die Schweizer Ehre am Swiss Open nicht retten

sda

3.3.2021 - 16:58

Out in der 1. Runde. Sabrina Jaquet verpasst am Swiss Open in Basel die Chance, sich mit der Olympiasiegerin zu duellieren
Out in der 1. Runde. Sabrina Jaquet verpasst am Swiss Open in Basel die Chance, sich mit der Olympiasiegerin zu duellieren
Keystone

Für Sabrina Jaquet bedeutet die Startrunde am Swiss Open in Basel bereits Endstation. Die EM-Dritte von 2017 unterliegt der Dänin Julie Dawall Jakobsen 12:21, 17:21.

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Statt weitere Punkte für eine dritte Olympia-Qualifikation zu sammeln, erlebte Sabrina Jaquet bei ihrer 14. und letzten Teilnahme am World-Tour-Turnier in ihrer Heimat eine grosse Enttäuschung. Die 33-Jährige aus La Chaux-de-Fonds, die in diesem Jahr ihre Karriere beenden wird, hatte gegen die als 44. der Weltrangliste um zwei Positionen besser klassierte Jakobsen eine enge Begegnung erwartet. Doch dazu kam es nicht.

Jaquet handelte sich in der leeren Basler St. Jakobshalle im ersten (2:9) wie auch im zweiten (2:7) Satz früh einen grossen Rückstand ein, der sich jeweils als zu grosse Hypothek erwies. Mit dem frühen Ausscheiden platzte für die achtfache Schweizer Einzel-Meisterin auch der Traum vom Achtelfinal-Duell mit der topgesetzten Olympiasiegerin Carolina Marin. Die dreifache Weltmeisterin aus Spanien gab sich in ihrem Startspiel keine Blösse und setzte sich gegen die Russin Natalia Perminowa locker 21:8, 21:10 durch.

Bei den Männern verpasste Lokalmatador Christian Kirchmayr einen Exploit. Die Weltnummer 131 leistete gegen den deutlich besser klassierten Inder Sourabh Verma (BWF 32) zwar lange starken Widerstand, musste sich letztlich aber 19:21, 18:21 geschlagen geben. Im Gegensatz zu Jaquet befindet sich der 27-jährige Basler nicht auf Olympia-Kurs. Um in Tokio dabei zu sein, müsste Kirchmayr in den nächsten Wochen im Qualifikations-Ranking noch einige Positionen gutmachen.