Die Schweizer Equipe der Degenfechter bleibt beim «Berne World Cup» in Gümligen ohne Exploit. Die Mannschaft um Aushängeschild Max Heinzer scheitert in den Viertelfinals an Italien mit 29:45 Treffern.
Ausgerechnet der Routinier, der seine Karriere noch bis Paris 2024 fortsetzen und den jungen, recht unerfahrenen Teamkollegen Impulse verleihen will, erwischte gegen die Südeuropäer eine schwache Phase. Heinzer stand insgesamt dreimal auf dem Parkett und kassierte kumuliert eine Minus-9-Bilanz.
Zusammen mit dem 35-Jährigen hatten Hadrien Favre, Alexis Bayard und Michele Niggeler zunächst Estland (45:25) und dann Venezuela (45:43) bezwungen. Gegen die Südamerikaner hatte Heinzer noch überzeugt. Als Schlussfechter übernahm er beim Zwischenstand von 36:37 und schaffte die Wende.
In den Klassierungsgefechten resultierte nach einer Niederlage gegen Japan und einem Sieg gegen Spanien Platz 7. Dies entspricht exakt der Position in der Team-Weltrangliste. Der Sieg ging mit Frankreich an das Mutterland des Fechtsports.
Die Schweizer hatten beim Heim-Weltcup bereits im Einzel-Wettkampf am Samstag keine grossen Stricke zerrissen. Als letzter Vertreter von Swiss Fencing scheiterte Heinzer in den 1/16-Finals.