Die Schweizer Golfer können die hohe Kadenz, die sie in der 1. Runde anschlagen, am zweiten Tag der 10. Swiss Challenge in Hildisrieden nicht halten. Ihr Bester ist weiter Marco Iten, jetzt als 21.
Marco Iten, der 28-jährige Zürcher, der das volle Spielrecht für die Challenge Tour besitzt, verlor mit einer 73er-Runde (2 über Par) in der Turnierhälfte 18 Positionen.
Drei Schweizer – gleich viele wie vor einem Jahr – haben sich an dem mit 185‘000 Euro dotierten Turnier für die beiden Finalrunden qualifiziert. Es sind dies, wenig überraschend, nebst Iten Benjamin Rusch und Mathias Eggenberger, drei der fünf nominell stärksten und hoffnungsvollsten Schweizer auf den Tours. Die beiden Ausgeschiedenen aus diesem Quintett sind der Thurgauer Joel Girrbach, der Sieger von 2017, und der Genfer Raphaël de Sousa, der nach seiner ausgezeichneten 67er-Runde vom Donnerstag weit hinter die Cut-Linie zurückfiel.
Schwede Blomstrand in Führung
Marco Iten fing am 4. Loch, einem Par 5, ein Doppelbogey ein, das er mit zwei Birdies und zwei Bogeys nicht tilgen konnte. So folgte der anfänglichen 65 eine 73. Ich habe in der zweiten Runde nicht schlechter gespielt, es wollte einfach kein Putt fallen», sagte er. Guten Mutes bleibt er allemal: «Heute war es etwas bitter, aber ich bleibe in Lauerposition, und mit zwei guten Runden liegt hier noch einiges drin.“
Joel Girrbach verpasste es, an diesem Turnier sechsmal in Serie in die Finalrunden zu kommen. Er hätte damit einen Schweizer Rekord aufgestellt. Diesen hat sich nun Girrbachs Thurgauer Kumpel Benjamin Rusch gesichert. Rusch schaffte den Cut ab 2012 bis heute bei allen seinen sechs Starts. 2013 und 2018 nahm er nicht teil.
Alleiniger Führender ist der wenig bekannte Schwede Christofer Blomstrand mit drei und mehr Schlägen Vorsprung.