Linda Indergand lanciert ihre Heim-EM im Tessin mit einer Silbermedaille. Die Urnerin wird Zweite im Eliminator hinter der Italienerin Gaia Tormena.
Ingergand entschied sich am Tag vor dem eigentlichen Highlight, dem Cross-Country-Rennen am Samstag, kurzfristig für eine Teilnahme im nicht-olympischen Eliminator. In der Disziplin, die dem Vernehmen nach zugunsten einer Aufwertung der Short Tracks aus dem Programm verschwinden wird, blickt die 27-Jährige auf durchschlagenden Erfolg: 2015 und 2016 war sie Weltmeisterin, 2014 Zweite und 2013 Dritte. «Das i-Tüpfelchen fehlt zwar, aber es war eine gute Vorbelastung für den Samstag», erklärte Indergand.
Indergand war trotz Heimspiel die einzige Schweizerin am Start des Sprint-Formats. Bei den Männern schaffte es ihr Pendant Patrick Lüthi ebenfalls in den Final. Als Vierter hatte der Neuenburger dort das Nachsehen. Gold ging an den Franzosen Titouan Perrin-Garnier.