Sina Frei verpasst zum Abschluss der Saison den ersten Weltcup-Podestplatz im olympischen Cross-Country ein weiteres Mal knapp.
Die 24-jährige Zürcherin wurde beim Finale in Snowshoe Vierte hinter der britischen Weltmeisterin Evie Richards, der Australierin Rebecca McConnell und der Niederländerin Anne Tauber.
In Abwesenheit der stärksten Französinnen – die frühzeitige Gesamtweltcupsiegerin Loana Lecomte und die dreifache Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot verzichteten auf den Übersee-Abstecher – duellierte sich Frei mit der Niederländerin Tauber bis kurz vor dem Ziel um den letzten Platz auf dem Podest. Weiter vorne feierte Richards einen überlegenen Sieg nach langer Solofahrt. Die Britin hatte die Konkurrenz zuletzt schon in Lenzerheide und an der WM in Val di Sole distanziert.
Frei blieb der überfällige erste Podestplatz im Weltcup erneut verwehrt. Seit sie vor zwei Jahren als Seriensiegerin aus der U23 aufgestiegen ist, war sie im Weltcup nun bereits viermal Vierte und einmal Fünfte. Vor zwei Wochen wurde sie in Lenzerheide kurz vor dem Ziel durch einen Defekt zurückgebunden. An den Olympischen Spielen gewann sie Ende Juli in Tokio bereits Silber, an der WM einen Monat später Bronze.
Die Olympiasiegerin Jolanda Neff mischte im letzten Weltcuprennen des Jahres wie schon in Lenzerheide nicht ganz zuvorderst mit. Die St. Gallerin wurde Neunte, zwei Positionen hinter Linda Indergand.