Leichtathletik Solider Saisoneinstieg von Fabienne Schlumpf

SDA

30.6.2018 - 21:01

Fabienne Schlumpf verlässt den Wassergraben (Archivaufnahme).
Fabienne Schlumpf verlässt den Wassergraben (Archivaufnahme).
Source: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Fabienne Schlumpf eröffnet ihre Saison über 3000 m Steeple in Paris in 9:39,89 Minuten. Dies ist ein solider Wert für die Züricherin, die an den EM in Berlin aufs Podest laufen will.

Schlumpf bleib zwar rund 18 Sekunden über ihrem Schweizer Rekord aus dem Vorjahr. Dieser Wert darf allerdings beim Saisondebüt nicht als Referenz herangezogen werden. Die Zürcherin konnte nach einer Sehnenentzündung am Fuss nicht planmässig in die Bahnsaison einsteigen. Zudem lief die Schweizerin in Paris in einem Weltklassefeld. Die Siegerin Beatrice Chepkoech knackte sogar mit der Weltbestleistung von 8:59,36 Minuten die 9-Minuten-Marke. Gegen die Top 7 von Paris wäre Schlumpf auch in Bestform chancenlos gewesen.

Abderrahman Samba verbesserte im Stade Charléty ausgerechnet die hochkarätigste aller Jahres-Weltbestleistungen. Nachdem der 20-jährige Rai Benjamin aus Antigua und Barbuda an den US-Universitäts-Meisterschaften in Eugene vor rund einem Monat in 47,02 Sekunden und der zweitbesten Zeit der Geschichte entzückt hatte, setzte Samba noch einen drauf. Der gebürtige Mauretanier in Diensten von Katar kam nach 46,98 Sekunden ins Ziel. Er ist somit erst der zweite Mensch, der die Bahnrunde mit den zehn Hürden unter 47 Sekunden umrundete. Den Weltrekord hält seit 1992 der Amerikaner Kevin Young mit 46,78 Sekunden. Zum Vergleich: Die Bestleistung von Kariem Hussein liegt bei 48,45.

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