Gut eine Woche nach dem Schock um sein Spitzenpferd Clooney kann Springreiter Martin Fuchs gute Neuigkeiten verkünden. Eine Rückkehr in den Spitzensport scheint aber ausgeschlossen.
Am Montag der vergangenen Woche zieht sich das langjährige Spitzenpferd Clooney von Martin Fuchs nach einem Sturz auf der Weide schwere Verletzungen zu. Sofort wird der Vierbeiner, der jüngst noch in Tokio um olympische Medaillen kämpfte, ins Tierspital Zürich gebracht. Fuchs schreibt auf Instagram von einer Schulterverletzung.
Mittlerweile ist klar: Nicht die Schulter, sondern den Oberarm hat sich Clooney beim verhängnisvollen Ausrutscher gebrochen. «Clooney hat eine Humerus-Fraktur auf der rechten Seite erlitten. Er ist im Tierspital Zürich bestens versorgt», schreibt Martin Fuchs am späten Dienstagabend zu einem Video, das Clooney in einem stabilisierenden Netz in einer Box zeigt. «Er frisst gut und kann sein rechtes Bein belasten», gibt 29-Jährige leichte Entwarnung.
Schmerzfreie Rückkehr auf die Weide als Ziel
Eine Rückkehr in den Spitzensport ist nach dem verhängnisvollen Ausrutscher aber sehr unwahrscheinlich. «Dank dem die Knochensäule weiterhin eine tragende Funktion besitzt, ist eine Chance auf eine Heilung aktuell gut, sodass Clooney dereinst schmerzfrei auf die Weide kann. Eine Rückkehr in den Sport ist aber ausgeschlossen», wird der behandelnde Tierarzt Marco Hermann von der «PferdeWoche» zitiert.
Hermann mahnt zudem zur Geduld: «Die Gefahr besteht aktuell noch darin, dass es vorne links zu einer Belastungsrehe kommen könnte. (…) Eine Rückkehr auf die heimische Weide ist durchaus realistisch, vor allem, wenn man sieht, wie sich Clooney nach nur einer Woche nun zeigt. Die Rekonvaleszenz benötigt aber viel Zeit.» Man müsse nun Schritt für Schritt beobachten, wie sich der 15-jährige Westfalenwallach erhole.
Auf Instagram schreibt Fuchs: «Vielen Dank für die unterstützenden Nachrichten und Kommentare. Ein spezieller Dank gilt Sean Vard (Pfleger) und Luigi Baleri (Besitzer), die Clooney seit diesem unglücklichen Unfall jeden Tag besucht haben.»