«Zu hohes Risiko» Surf-Wettkampf nach Haiangriffen abgebrochen

pat

18.4.2018

Zwei Hobbysportler überlebten den Alptraum aller Wellenreiter – einen Haiangriff. Die Veranstalter der World Surf League sagten nach den Attacken einen Profi-Wettkampf in der Gegend ab.

Der Surf-Wettkampf an der Westküste Australiens lief bereits über mehrere Tage. Doch der Contest musste nun vorzeitig abgebrochen werden. Denn kürzlich ereigneten sich südlich von Perth zwei brutale Haiangriffe. Zwar überlebten die beiden angegriffenen Freizeitsurfer, doch sie erlitten ernste Verletzungen an den Beinen. Für die Veranstalter der World Surf League war das Grund genug, den Wettkampf am Surfspot Margaret River frühzeitig zu beenden, schliesslich will man kein Risiko eingehen.

«Da fühlen wir uns nicht mehr sicher»

Mitorganisator Kieren Perrow betonte: «Die Sicherheit unserer Surfer ist von grösster Bedeutung. Es ist eine Verkettung von Umständen. Es gab die zwei Hai-Angriffe. Und man konnte wirklich sehr aggressives Hai-Verhalten erkennen. Bereits Wochen vor dem Wettkampf sind im Süden Wale an Stränden verendet und dann auch im Norden. Daher hat das alles zu einem zu hohem Risiko für uns geführt. Da fühlen wir uns nicht mehr sicher.»

Die Organisatoren versuchten zunächst mit Hilfe von Drohnen und Jetskis die Lage im Wasser besser zu überwachen und kontrollieren. Die nächste Veranstaltung der Profis findet übrigens im Mai im brasilianischen Rio de Janeiro statt. Dort sind Haiangriffe äusserst selten.

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