Michael Vogt erreichte im lettischen Sigulda die beste Klassierung im Weltcup. Der 22-jährige Schwyzer musste sich einzig dem deutschen Dominator Francesco Friedrich geschlagen geben.
Vogt schaffte im Zweierbob zum vierten Mal auf dieser Stufe den Sprung aufs Podest, zum dritten Mal in dieser Saison. Am vergangenen Wochenende war er an gleicher Stätte zweimal Dritter geworden – wie auch schon im Januar in La Plagne.
Am Samstag hatte sich Vogt mit Rang 8 begnügen müssen. Nun startete er wie schon in den beiden Rennen eine Woche zuvor mit Anschieber Sandro Michel anstelle von Alain Knuser. Mit Michel hatte er auch den ersten Weltcup-Podestplatz realisiert. Nach dem ersten Lauf belegte das Duo noch Rang 4. In der Gesamtwertung verbesserte sich Vogt vom 4. auf den 3. Platz.
Wegen Corona nur 13 Schlitten am Start
Simon Friedli, der am Vortag Dritter geworden war, stürzte zusammen mit Gregory Jones im ersten Lauf und trat danach nicht mehr an. Friedrich, Rekordweltmeister im Zweierbob, wahrte derweil seine Ungeschlagenheit in diesem Winter. Er stellte im ersten Durchgang einen deutlichen Bahnrekord auf und egalisierte die Zeit im zweiten Lauf.
In den vier Rennen in Sigulda waren jeweils nur 13 Schlitten am Start. Es fehlten wegen Corona-Fällen die Russen und Österreicher sowie die Amerikaner, Kanadier und Koreaner, die frühestens nach Weihnachten nach Europa reisen. Das nächste Weltcup-Rennen findet am 12. Dezember in Innsbruck statt.
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