Umfrage Bolt, Federer oder Schumacher: Wer ist der dominanteste Einzelsportler im 21. Jahrhundert?

SB10

21.7.2020

Vier Sportler, die in ihrer Disziplin dominant waren. Usain Bolt, Rafael Nadal, Roger Federer und Michael Schumacher (v.l.n.r.).
Vier Sportler, die in ihrer Disziplin dominant waren. Usain Bolt, Rafael Nadal, Roger Federer und Michael Schumacher (v.l.n.r.).
Bild: Getty/Teleclub

«ESPN» hat seine Leser gefragt, welches im neuen Jahrtausend die dominanteste Leistung im Sport war. Die Wahl fiel dabei auf Rafael Nadal bei den French Open. «Bluewin» liess sich inspirieren und schickt neun Kandidaten ins Rennen.

1
Roger Federer auf Rasen (2003 bis 2007)

Roger Federers grosser Durchbruch gelang 2003, als er als 21-Jähriger in Wimbledon seinen ersten Grand-Slam-Titel holte. Sein Spiel war perfekt auf die Unterlage ausgerichtet: Der Schweizer reihte 65 Siege in Folge auf Rasen hin und gewann so das traditionsreichste Major gleich fünfmal in Serie.

2
Usain Bolt bei Olympia (2008 bis 2016)

Der Jamaikaner gewann die 100 m und 200 m an drei aufeinanderfolgenden olympischen Spielen – er ist somit der einzige Athlet der Geschichte, dem dieses Kunststück gelang. Inklusive Staffel hat Bolt acht olympische Goldmedaillen gewonnen.  Seine elf WM-Goldmedaillen sind ebenfalls Rekord. Bolt hält sowohl über 100 m (9,58 Sek.) als auch über 200 m (19,19 Sek.) den Weltrekord.

3
Michael Schumacher mit Ferrari (2000 bis 2004)

Michael Schumacher war fünf Jahre lang der unangefochtene König des Motorsports. Zwischen 2000 und 2004 gewann der Deutsche 48 von 85 Rennen und stellte Rekorde auf, die bis heute Bestand haben. 2002 war er der einzige Fahrer in der F1-Geschichte, der bei jedem Rennen der Saison auf dem Podest landete. 2004 gewann «Schumi» 12 der ersten 13 Rennen.

4
Rafael Nadal bei den French Open (2005 bis heute)

Gleich bei seinem Debüt in Paris gewann der Spanier das Turnier. Inzwischen hat «Rafa» bereits zwölfmal die Roland Garros gewonnen. Nur zweimal verlor Nadal hier einen Match: 2009 scheitere er an Robin Söderling, 2015 an Novak Djokovic (2016 musste er in der dritten Runde verletzt Forfait geben). Seine stolze Bilanz bei den French Open: 93:2-Siege.

Nadal hat das Sandplatz-Spiel revolutioniert.
Nadal hat das Sandplatz-Spiel revolutioniert.
Bild: Getty
5
Simone Biles bei Weltmeisterschaften (2013 bis heute)

Bereits vier olympische Goldmedaillen hat sich die Kunstturnerin geholt. Noch eindrücklicher ist aber ihre Dominanz auf der WM-Bühne: Mit 25 Medaillen (19x Gold, 3x Silber, 3x Bronze) ist die 23-jährige US-Amerikanerin die erfolgreichste WM-Teilnehmerin aller Zeiten.

6
Woods und sein «Tiger Slam» (2000 bis 2002)

Während einer bemerkenswerten 10-monatigen Erfolgsphase von 2000 bis 2001 war Tiger Woods der einzige Golf-Spieler in der Neuzeit, der vier Majors in Folge gewann: Der «Tiger Slam» war geboren.

7
Floyd 'Money' Mayweather als Boxprofi (2000 bis 2015)

Der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 1996 legte eine makellose Karriere hin: Fünfzig Kämpfe, fünfzig Siege, davon 27 durch K. o.
Der zeitweise bestverdienende Sportler bestach vor allem durch seine Schnelligkeit und seine Defensivkünste. Er ist einer der wenigen Boxer, der unbesiegt in Rente gehen konnte.

Eine Box-Karriere wie am Reissbrett.
Eine Box-Karriere wie am Reissbrett.
Bild: Getty
8
Serena Williams in ihrer Blütezeit (2013 bis 2016)

Zwischen Februar 2013 und September 2016 war Serena Williams die unangefochtene Nummer 1 im Damentennis. Williams gewann in dieser Zeitspanne neun ihrer insgesamt 19 Major-Siege. Dazu stand sie je zweimal im Final und Halbfinal. Ihre Match-Bilanz: 98:10.

9
Michael Phelps bei Olympia (2004 bis 2016)

In einer Sportart mit einer relativ kurzen Haltbarkeitsdauer hat Michael Phelps lange die Szene dominiert. «The Baltimore Bullet» ist mit 28 olympischen Medaillen, davon 23-mal Gold, der bisher erfolgreichste Olympionike.


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