Die Olympische Winterspiele sind für Frankreich und die USA zum Greifen nah. Die IOC-Führung spricht eine klare Wahlempfehlung für die Spiele 2030 und 2034 aus.
Die französischen Alpen und Salt Lake City sind ihrer Wahl zum Olympia-Gastgeber für 2030 und 2034 wieder ein Stück näher gerückt. Die Spitze des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) empfahl am Mittwoch der Generalversammlung, den beiden Winterspiele-Bewerbern den Zuschlag zu erteilen. Damit schloss sich die IOC-Exekutive zum Auftakt ihrer dreitägigen Sitzung in Lausanne dem Vorschlag der Auswahlkommission für die zukünftigen Olympischen Spiele an.
Die IOC-Session wird nun am 24. Juli kurz vor den Sommerspielen in Paris ihren Entscheid treffen. Es gilt jedoch als Formsache, dass Frankreich 2030 und der US-Kandidat Salt Lake City vier Jahre später die Winterspiele ausrichten wird.
Frankreich und die USA waren schon im vergangenen November zu bevorzugten Bewerbern für die Winter-Ausgaben der Jahre 2030 und 2034 ernannt worden, für 2030 hatte auch die Schweiz ihr Interesse bekundet. Frankreich plant die Spiele diesmal in den Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Auvergne-Rhône-Alpes. Mehrere Eis-Wettbewerbe sollen in Nizza stattfinden.
Die nächsten Winterspiele 2026 werden in Mailand und Cortina d'Ampezzo in Italien ausgetragen. Für 2038 soll die Schweiz nach dem Willen des IOC ein Vorzugsrecht bekommen, wenn sie sich erneut bewirbt.