Der CHI Genf bietet aus Schweizer Sicht zwei Highlights. Die Springreiter Martin Fuchs und Steve Guerdat kämpfen sowohl im Top-Ten-Final am Freitagabend als auch im Grand Prix am Sonntag um den Sieg.
500'000 Franken beziehungsweise eine Million teilen sich die Weltbesten in den höchstdotierten zwei Prüfungen anlässlich der 60. Auflage des Concours Hippique International de Genève.
Der Top-Ten-Final im Palexpo-Messezentrum vereint die besten zehn Reiterinnen und Reiter der Weltrangliste. Der Event geniesst bei den Aktiven einen hohen Stellenwert – nicht bloss wegen der üppigen Dotation und der exklusiven Besetzung. Diese Prüfung wird alljährlich vom International Jumping Riders Club (IJRC) organisiert, der Vereinigung der Springreiter. Guerdat ist in dieser Prüfung Stammgast, Fuchs reitet seit 2018 im erlauchten Kreis.
Fuchs, der im Sommer EM-Zweiter in der Einzelwertung wurde und die Nummer 4 der Rangliste ist, hat den Top-Ten-Final zu seinem wichtigsten Ziel für das Wochenende erklärt. Er sattelt Chaplin. Für die Titelverteidigung im Grand Prix, den er 2019 mit dem nicht mehr im Spitzensport aktiven Clooney gewann, nimmt er Leone Jei aus dem Stall.
Guerdet setzt auf Victorio und Venard. Für den Jurassier bildet Genf das Heimturnier. Der Olympiasieger 2012 ist in der Rhone-Stadt äussert erfolgreich unterwegs. Den Grand Prix gewann er viermal (2006 und 2010 mit Jalisca Solier sowie 2013 und 2015 mit Nino), den Top Ten Final zweimal (2010 mit Jalisca Solier und 2018 mit Alamo).