Simone Biles gewinnt zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Doha zwei weitere Medaillen. Am Boden feiert sie ihren insgesamt 14. WM-Titel, am Schwebebalken holt sie Bronze.
Mit ihren WM-Titeln 11 bis 14 sowie je einer Silber- und Bronzemedaille avancierte Biles zur herausragenden Athletin der ersten Titelkämpfe im Mittleren Osten. Mit nunmehr 20 WM-Medaillen zog die 21-Jährige aus Texas mit der Russin Swetlana Chorkina gleich.
Nach Bronze am Schwebebalken, wo sie erneut nicht ohne Fehler durch ihr Programm kam, feierte Biles zum Abschluss am Boden einen überlegenen Sieg. Der Vorsprung auf ihre Teamkollegin Morgan Hurd betrug ein Punkt, Titelverteidigerin Mai Murakami aus Japan gewann Bronze.
Gold am Schwebebalken sicherte sich die Chinesin Liu Tingting vor der 16-jährigen Kanadierin Anne-Marie Padurariu, die am Dienstag im Team-Final mit zwei verpatzten Übungen noch der Pechvogel gewesen war. Olympiasiegerin Sanne Wevers aus den Niederlanden missglückte die Übung komplett.
Fünf Medaillen für Russen Dalaloyan
Bei den Männern krönte sich Artur Dalaloyan zum erfolgreichsten Athleten der Titelkämpfe. Der russische Mehrkampf-Weltmeister holte mit Silber am Sprung und Bronze am Barren seine Medaillen 4 und 5 in Doha.
Im hochstehenden Reckfinal kürte sich Epke Zonderland zum dritten Mal nach 2013 und 2014 zum Weltmeister am Königsgerät. Der Niederländer siegte vor dem Japaner Kohei Uchimura und dem Amerikaner Sam Mikulak, der seine erste WM-Einzelmedaille gewann.
Ebenfalls seinen dritten WM-Titel holte der Nordkoreaner Ri Se-Gwang am Sprung, für die höchste Note des Tages sorgte der Chinese Zou Jingyuan mit herausragenden 16,433 Punkten am Barren.