Comeback nach Sturz Bobpilot Vogt in Lake Placid wieder am Start

ck, sda

15.3.2024 - 11:14

Fühlt sich nach seinem schweren Sturz wieder einsatzfähig: Bobpilot Michael Vogt.
Fühlt sich nach seinem schweren Sturz wieder einsatzfähig: Bobpilot Michael Vogt.
Keystone

Der Schweizer Bobfahrer Michael Vogt wird nach seinem schweren Sturz von Mitte Februar beim Weltcup-Finale in Lake Placid sein Comeback geben.

Er reiste nach einem Test in der Bahn von La Plagne in den US-Bundesstaat New York, wo im nächsten Jahr auch die WM stattfindet.

In der Olympia-Bahn von 1980 stehen nächste Woche am Freitag und Samstag ein Zweierbob- respektive Viererbob-Rennen im Programm.

Vogt war vor einem Monat mit dem Vierer im Training zum Weltcup in Altenberg gestürzt und hatte sich eine schwere Hirnerschütterung sowie eine Schulterprellung zugezogen. Noch härter hatte es den Anschieber Sandro Michel getroffen. Auch er konnte aber mittlerweile das Spital verlassen und befindet sich in der Reha.

Ermittlungen eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Dresden stellte derweil ihre Ermittlungen zum Unfall ein. Demnach gebe es keine Anhaltspunkte dafür, «dass Manipulationen am Schlitten oder dem Eiskanal vorgenommen wurden. Anhaltspunkte, dass Sicherheitsrichtlinien vom Betreiber des Eiskanals verletzt wurden, die ursächlich für die Verletzungen waren, liegen ebenfalls nicht vor», hiess es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

Fünf Schweizer Schlitten in den USA

Vogt belegt in der Weltcup-Wertung trotz des verpassten Rennens in Altenberg mit dem Zweier vor dem letzten Wettkampf den 3. Zwischenrang. Die Schweiz ist in den USA mit drei Männer- (Vogt, Simon Friedli, Cédric Follador) und zwei Frauen-Schlitten (Melanie Hasler, Debora Annen) am Start.

ck, sda