“Reduce to the max” war einmal. Der Smart ist kein Autozwerg mehr, sondern ein kleiner Elektro-SUV. Für die Fans des Stadtautos mag das schade sein, jedoch findet Cyndie genau das gut.
Der neue Smart #1 ist nicht mehr winzig, sondern ein kleiner SUV. Cyndie erklärt, warum das eine gute Sache ist.
Das Wichtigste in Kürze
Der neue Smart ist ein kleiner elektrischer SUV
Für das E-Fahrzeug haben das chinesische Unternehmen Geely und Mercedes zusammengespannt.
Der Smart #1 Brabus hat 315 kW Leistung und 400 km Reichweite.
Aus ForTwo wird Hashtag One. Das neuste Elektroauto von Smart hat sich radikal verändert und hat mit dem bekannten Smart nicht mehr viel zu tun.
Der stärkste Smart, den es je gab
Der Smart ist viel grösser geworden und hat einen Rückbank bekommen. Und er ist auch stärker. So hat der Elektro-SUV eine Leistung von 315 kW.
«Das ist drei Mal mehr als der stärkste Smart, den es je gab», erklärt Testerin Cyndie Allemann.
Cyndies Testauto kostet knapp 45 000 Franken. Dafür bekommt sie eine netto 62 Kilowattstunden-Batterie mit einer Reichweite von 400 Kilometer.
Besonders begeistert ist Cyndie von den Fahrleistungen, die eigentlich so gar nicht zum Namen Smart passen.
«Von Null auf Hundert in 3.9 Sekunden, mir fällt kein Auto ein, das für diesen Preis und für diese Autogrösse so schnell ist.»
Überzeugt auch in den Kurven
Der Hashtag One überzeugt aber nicht nur auf gerader Strecke sondern auch in den Kurven.
«Das kleine Ding liegt gut auf der Strasse. Auch das Fahrwerk finde ich ziemlich gut. Es ist zwar hart, aber trotzdem fühlt es sich auf der Bodenwelle nicht zu hart an. Und in den Kurven habe ich nur wenig Wankneigung», ist Cyndies Urteil zum Fahrverhalten.
So verspielt das Fahrverhalten, so seriös der Innenraum. Hier merkt man den Mercedes-Einfluss.
Kombination aus China und Deutschland
«Der Ganghebel hinten am Lenkrad ist typisch Mercedes. Auch die Lüftung sieht ziemlich ähnlich aus. Die Verarbeitung von dem Auto hier ist wirklich sehr gut.»
Die starke Anlehnung an das Mutterhaus ist aber eine Täuschung. Denn der Smart ist eigentlich ein Geely. Die Technik kommt vom chinesischen Partner, der das Auto auch baut.
Mercedes schaut, dass der Neue bei verschiedenen Dingen, wie etwa dem Fahrwerk oder dem Design, dem europäischen Geschmack entspricht.
Seinen asiatischen Charakter kann das Auto aber nicht ganz verstecken. Spätestens beim Infotainment merkt Cyndie, dass nicht alles Deutsch ist.
Verspieltes Infotainment
«Ich habe hier, einen kleinen Fuchs. Und dazu noch einen Globus. Ich finde es mega süss und ich finde es lustig. Aber ganz ehrlich, ein Deutscher Premiummarke würde das nie machen.»
Seine Herkunft kann der Smart also nicht ganz verstecken. Muss er aber auch nicht, wie Cyndie findet.
Die chinesische Technik ist auf dem aktuellen Stand und bleibt bezahlbar. Ausserdem sorgt die deutsche Mutter für das Prestige und ein europäisches Gefühl.
Bei dieser Kombination hat Mercedes und Geely definitiv viel richtig gemacht.
«Der Hashtag One ist kein Smart mehr. Das mag für gewisse Fans schade sein, aber die Tatsache ist, das hier ist das bessere Auto», so Cyndies Fazit.
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