Tech-MilliardärAlibaba-Gründer: Internet so wichtig wie Strom vor 20 Jahren
dpa
16.10.2018
Der Gründer des chinesischen Technologie-Riesen Alibaba, Jack Ma, hat die Bedeutung der Internet-Abdeckung in Entwicklungsländern mit derjenigen der Stromversorgung vor einigen Jahrzehnten verglichen.
«Internet ist sehr wichtig», sagte er am Freitag bei der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Nusa Dua (Indonesien). «Wenn du vor 20 Jahren keinen Strom hattest, warst du verloren. Wenn du heute kein Internet hast, bist Du auch verloren.»
In China nutzten derzeit 800'000 Millionen Menschen Mobiltelefone. «Es ist sehr billig geworden», sagte Ma. Menschen nicht mit Internet zu versorgen, bedeute, sie von Informationen abzuschneiden. Kinder bräuchten die Informationen, um künftig wettbewerbsfähig sein zu können.
Ma hat mit seinem zunächt auf Online-Handel spezialisierten Unternehmen ein Milliardenvermögen angehäuft. Inzwischen ist der Konzern ein Technologie- und Datenriese, der in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv ist, unter anderem bei Finanzdienstleistungen. Alibaba gehört mittlerweile zu den zehn grössten Unternehmen der Welt.
Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist inzwischen online. Und wenn rund vier Milliarden Menschen im Internet surfen, fallen eine Menge Daten und verblüffende Statistiken an. Das passiert in einer Internet-Minute:
Bild: iStock
Auf Google werden pro Minute 3,5 Millionen Suchanfragen gestartet...
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In den App-Stores von Google und Apple werden 342'000 Apps heruntergeladen...
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...und beim Online-Shopping 751'552 Dollar ausgegeben.
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In einer Minute schauen YouTube-Nutzer 4,1 Millionen Videos an...
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Auf der Streaming-Plattform Netflix werden kumulierte 70'017 Stunden Filme und Serien geschaut...
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Und beim Musik-Dienst Spotify werden pro Minute zusammengenommen 40'000 Stunden Lieder gehört.
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Minütlich werden 16 Millionen Text-Nachrichten über die verschiedenen Dienste wie Messenger, WhatsApp, LINE und Co. verschickt...
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...und 156 Millionen E-Mails versendet, das meiste davon ist übrigens Spam - also Werbenachrichten.
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Auf Snapchat werden in der Minute 1,8 Millionen Nachrichten erstellt....
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Und immerhin schon 15'000 animierte GIFs werden jede Minute über den Facebook Messenger verschickt .
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Bei Facebook loggen sich pro Minute 900'000 Nutzer ein...
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25'000 Tweets werden minütlich erstellt...
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990'000 mal wird auf der Dating-App Tinder mit einem Wisch entschieden, ob man einen potenzieller Partner attraktiv findet oder nicht.
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46'200 Bilder werden pro Minute auf Instagram gepostet...
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Und 120 neue LinkedIn-Profile werden jede Minute erstellt.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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