iPhone 5 bald offlineÄltere iPhones brauchen schnell ein Update
dpa/dj
29.10.2019
Zeitumstellungen gibt es nicht nur bei der normalen Uhrzeit, sondern auch bei der Systemzeit des Navigationssystems GPS. Deshalb müssen Besitzer älterer iPhones und iPads vor dem 3. November handeln.
Wer ein älteres iPhone oder iPad besitzt, sollte unbedingt deren Betriebssysteme aktualisieren. Und zwar auf Version 10.3.4 (iPhone 5 und iPad der 4. Generation) beziehungsweise auf Version 9.3.6 (iPhone 4s, iPad Mini der 1. sowie iPads der 2. und 3. Generation).
Ohne das Update können
Apple zufolge vom 3. November an Präzisionsprobleme beim GPS auftreten sowie Datum und Uhrzeit nicht mehr richtig angezeigt werden. Nicht betroffen sind iPod-Touch-Geräte oder iPad-Modelle, die nur WLAN an Bord haben. Beim iPhone 5 ist das Problem besonders dramatisch. Wird hier das Update nicht rechtzeitig durchgeführt, verliert das Gerät komplett die Fähigkeit, aufs Internet zuzugreifen.
Das Week-Roll-Over-Problem
Folgendes steckt hinter dem Problem: GPS-Signale erhalten von ihren Satelliten einen Zeitstempel. Dieser wird von manchen Geräten zur genauen Ortung benötigt und als Wochenangabe in einer 10-Bit-Variablen abgespeichert.
Damit lassen sich maximal 1024 Wochen verarbeiten, also ein Zeitraum von rund 20 Jahren, der bereits am 6. April 2019 abgelaufen ist und eine GPS-Zeitumstellung (Week Roll Over) notwendig gemacht hat.
Apple-Geräte mit längerer Übergangszeit
Viele ältere GPS-Geräte hatten ihren Zeitstempel schon direkt nach Ablauf des besagten Zeitraumes von 1023 auf 0 zurückgesetzt – und deshalb schon zum 6. April ein Update erhalten.
Anders bei den betroffenen Apple-Geräten: Sie sind laut Apple bis zum 3. November 2019 noch nicht beeinträchtigt.
Für einige die gängigsten iPhone-Probleme gibt es hier die Lösung.
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Ein voller iPhone-Speicher kann das Gerät plötzlich unbenutzbar machen. Bei iOS sieht man in den Einstellungen unter «Allgemein» -> «iPhone Speicher», welche App wie viel Speicher verbraucht. Mit der Funktion «Apps auslagern» kann iOS automatisch freien Speicherplatz erschaffen.
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Dabei werden Anwendungen, die man länger nicht benötigt hat, in die iCloud ausgelagert. Dies lässt sich auch für bestimmte Apps einzeln aktivieren.
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iCloud eignet sich auch wunderbar, um Fotos auszulagern. Dazu kann man in den iCloud-Einstellungen unter «Fotos» die «iCloud-Fotomediathek» aktivieren. Danach noch den Haken bei «iPhone-Speicher optimieren» setzen. Bei knappem Speicherplatz auf dem Gerät löscht iOS nun automatisch bereits in der Cloud deponierte Bilder.
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Doch was sollte man tun, wenn der iCloud-Speicher selbst voll ist? Denn kostenlos gibt es bei Apple nur 5 GByte, was heutzutage für kaum jemanden ausreichen dürfte. Vor allem wenn man Fotos sichert, ist der iCloud-Speicher schnell voll. Wenn man hier nicht mehr bezahlen möchte, muss man auf Alternativen setzen.
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Bei Google Fotos etwa lassen sich Bilder in einer leicht reduzierten Auflösung unbegrenzt sichern.
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Die App kann dann auch gleich helfen, auf dem iPhone freien Speicherplatz zu schaffen.
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Für Swisscom-Kunden bietet auch myCloud unbegrenzten Speicherplatz für Fotos und Videos an, hier sogar ohne Qualitätsreduzierung.
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Wenn das Smartphone unvermittelt besonders viele Daten verbraucht, kann das je nach Tarif deutlich ins Geld gehen. Auf jeden Fall wird so der Akku schneller entleert. In den iOS-Einstellungen unter «Mobiles Netz» sieht man unter jedem App-Namen, wie viel mobile Daten diese verbraucht hat. Wer hier zu gierig ist, dem kann direkt der Zugriff aufs mobile Netz entzogen werden.
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In den Einstellungen unter «Allgemein» -> «Hintergrundaktualisierung» kann man zudem das Laden von Daten im Hintergrund aufs WLANs beschränken oder für einige oder alle Apps ganz abschalten.
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Hält das iPhone nicht mehr so lange durch wie früher, gilt es eine Diagnose zu stellen: Liegt das Problem bei der Software oder der Hardware? In den Einstellungen unter «Batterie» kann man sehen, welche App wie viel Prozent der Batterie in Anspruch nimmt.
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Aber es ist genauso gut möglich, dass die Batterie physisch angeschlagen ist. Das ist ab einem gewissen Alter unvermeidlich. Wie es um diese beim iPhone steht, sieht man in den Einstellungen unter «Batterie» -> «Batteriezustand».
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Kommt man trotz allem nicht durch den ganzen Tag mit der iPhone-Batterie, kann eine Akku-Hülle helfen. Solche gibt es schon für rund 30 Franken und schützt das Smartphone nebenbei auch noch bei Stürzen.
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