Änderung bei Safari Apple beschränkt Zugriff auf Bewegungsdaten

dj

6.2.2019

Apple hebt die AR-Features der iPhones immer stärker hervor. Eine Änderung in Safari könnte die Entwicklung hier aber ins Stocken bringen.
Apple hebt die AR-Features der iPhones immer stärker hervor. Eine Änderung in Safari könnte die Entwicklung hier aber ins Stocken bringen.
Apple

Websites sollen zukünftig in Safari nicht mehr so einfach Zugriff auf Bewegungsdaten des iPhones haben. Das könnte Probleme mit AR und VR-Websites hervorbringen.

Apple plant offenbar, Websites nicht mehr so leicht Zugriff auf Daten zu gestatten, die vom Beschleunigungssensor und Gyrometer des iPhones erhoben werden. Bisher konnten Websites etwa erfahren, in welcher Orientierung das Gerät gehalten wird und die Anzeige entsprechend anpassen.

In der Betaversion von iOS 12.2 findet sich in den Safari-Einstellungen nun eine Option, mit der der Zugriff von Websites auf diese Sensoren geregelt werden kann. Standardmässig wird der Zugriff verweigert, muss also von Nutzern manuell aktiviert werden.

Besserer Datenschutz

Apple führt diese Option zweifellos ein, um den Datenschutz seiner Nutzer zu verbessern. Denen dürfte zum grössten Teils überhaupt nicht klar sein, welchen Zugriff auf Bewegungsdaten Websites derzeit haben.

Als Nebeneffekt könnte so allerdings auch die Entwicklung von Augmented und Virtual Reality-Websites ins Stocken geraten, meldet digiday.com. Denn die brauchen zum Funktionieren zwangsläufig Zugriff auf die entsprechenden Sensoren des Smartphones. Wenn ein Grossteil der potenziellen Nutzer diesen erst manuell freischalten muss, würde die gesamte Technik für Unternehmen unattraktiver werden.

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