Klein und günstigApple bringt Einsteiger-iPhone SE
dpa/dj
15.4.2020
Die Corona-Pandemie brachte das ausgeklügelte Zuliefersystem Apples durcheinander. Mit einem neuen iPhone-Einsteigermodell signalisiert man nun Normalität.
Apple hat inmitten der Coronakrise ein neues Smartphone vorgestellt. Das neue Einsteigermodell iPhone SE sieht mit seinem Aluminium-Gehäuse und der Home-Taste als Fingerabdruck-Leser äusserlich exakt wie das iPhone 8 aus.
Allerdings hat der US-Konzern das Gerät technisch runderneuert und den modernen Prozessor A13 Bionic des aktuellen iPhone 11 eingebaut. Ausserdem wurden Optik und Elektronik der Kamera verbessert.
Verzögerung durch Corona
Das neue iPhone SE war ursprünglich für Anfang April erwartet worden. Allerdings waren sich Marktbeobachter vor Monaten bereits unsicher, wie sehr die Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus die Zusammenarbeit zwischen den Apple-Entwicklern in Kalifornien und den Produktionsexperten der chinesischen Partnerfirmen behindern wird.
Manche Analysten bezweifelten, dass chinesische Produzenten wie Foxconn unter den gegebenen Umständen in der Lage sein würden, neue iPhone-Modelle in ausreichend hoher Stückzahl herzustellen. Aus Unternehmenskreisen verlautet nun, man habe genügend Geräte herstellen können, um auch einem grösseren Ansturm gewachsen zu sein.
Mit dem neuen iPhone SE tritt Apple für seine Verhältnisse preisaggressiv auf. Damit ist das Einsteigermodell ab 449 Franken (64 GB Speicher) zu haben. Die Variante mit 128 GB kostet 519 Franken, die grösste mit 256 GB schlägt mit 639 Franken zu Buche.
Im Gegensatz zu den jüngsten Spitzenmodellen setzt Apple beim neu aufgelegten iPhone SE nicht auf das Entsperren des Geräts durch Gesichtserkennung (FaceID), sondern auf einen Fingerabdrucksensor (TouchID).
Erstes iPhone SE vier Jahre alt
Apple hatte den Gerätenamen iPhone SE bereits im März 2016 für das damalige Einsteigermodell benutzt, das damals mit 4-Zoll-Display vergleichsweise kompakt war. In der Neuauflage des SE verwendet Apple nun wie beim iPhone 8 einen 4,7-Zoll-Bildschirm. Mit dem aktuellen Chip sei das SE nun um den Faktor 2,4 schneller als das Modell aus dem Jahr 2016.
Änderungen bei den Top-Modellen des Apple-Smartphones werden erst für den Herbst erwartet. In den vergangenen Jahren stellte Apple eine neue iPhone-Generation stets im September vor, um das Weihnachtsgeschäft mit frischen Modellen zu bestreiten. Auch hier äusserten manche Experten wie Daniel Ives von Wedbush Securities die Befürchtung, dass Apple den üblichen Herbststart in das Frühjahr 2021 verlegen muss. Inzwischen gehen die meisten Marktbeobachter davon aus, dass Apple noch im Herbst das iPhone 12 vorstellen wird, das dann auch erstmals die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) unterstützen soll.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo vom Finanzhaus TF International Securities, der tief in der asiatischen Zulieferindustrie vernetzt ist, sagte zuletzt voraus, dass im Herbst ein neues Design der iPhones vorgestellt wird. Vorbild seien aktuelle iPad-Pro-Modelle. Damit würde sich Apple von den abgerundeten Rahmen verabschieden, die mit dem iPhone 6 eingeführt wurden. Die neuen Modelle sollen stattdessen eine Metall-Kante haben, die es in ähnlicher Form bereits beim iPhone 5 gab.
Auf dem iPhone geschossene Fotos lassen sich direkt auf diesem bearbeiten.
Bild: iStock
Dazu muss man einfach ein Bild in der Fotos-App auswählen und «Bearbeiten» oben rechts berühren.
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Die Bearbeitungsoptionen sind in drei Kategorien eingeteilt, zwischen denen sich über die unterste Leiste wechseln lässt.
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In der «Anpassen»-Kategorie gibt es ganze Reihe von Manipulationsoptionen für das Bild. Hier lassen sich beispielsweise Helligkeit, Kontrast ...
Bild: dj
... oder Sättigung anpassen.
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Auch eine Vignette kann man hier erstellen.
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Die zweite Kategorie, gekennzeichnet durch die drei Kreise in der untersten Leiste, bietet eine Reihe von vorgefertigten Filtern an.
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Diese kennt man beispielsweise von Instagram und ermöglichen eine schnelle Veränderung des Charakters eines Bildes.
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In der dritten Kategorie, gekennzeichnet durch das Rechteck in der untersten Leiste, lässt sich das Foto beschneiden, drehen und in der Perspektive ändern.
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Ganz oben links gibt es etwa die Option, das Bild zu spiegeln.
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Ebenfalls oben links direkt daneben lässt sich das Bild drehen.
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Oben rechts kann man das Format des Fotos ändern.
Bild: dj
Man muss übrigens keine Angst haben, ein Foto durch eine falsche Bearbeitung dauerhaft zu beschädigen. Unten rechts gibt es einen Button zum Rückgängigmachen der Änderungen.
Bild: dj
Das Bild wird dann wieder in seiner Ursprungszustand versetzt, so, wie es vom iPhone aufgenommen wurde.
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