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Handelsstreit Apple in der Klemme zwischen China und Trump
dpa/dj
21.11.2019

Die Aktie von Apple eilt derzeit von einem Allzeithoch zum nächsten. Dabei wirft der Handelskrieg der USA mit China dunkle Wolken auf die Geschäftsaussichten des iPhone-Herstellers. Deshalb schmiedet der liberale Apple-Chef Cook eine ungewöhnliche Allianz.
Für US-Präsident Donald Trump war der Abstecher zur neuen Apple-Fabrik im texanischen Austin eine willkommene Ablenkung vom laufenden Amtsenthebungsverfahren in Washington. Hier konnte er stolz Erfolge seiner Wirtschaftspolitik anpreisen. «Ich habe immer gesagt, es wird den Tag geben, an dem Apple Fabriken in unserem Land eröffnet und nicht in China. Und dass passiert gerade», sprach Trump in die TV-Kameras.
Die vermeintliche neue Apple-Fabrik (in Wahrheit öffnete sie in 2013) sei Teil des amerikanischen Traums. «Unserem Land ging es noch nie so gut. Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie nie zuvor.» Die Arbeitsplätze in der Fertigungshalle des Apple-Dienstleisters Flex in Austin haben allerdings nur in einem bescheidenen Mass zum Aufschwung auf dem US-Arbeitsmarkt beigetragen: Gerade mal gut 500 Jobs sind hier nach Angaben von Apple entstanden, um den neuen Spitzencomputer von Apple zusammenzumontieren.
Symbolische Entscheidung für Texas
Bei der Vorstellung des Rechners auf der Entwicklerkonferenz WWDC im vergangenen Juni hatte sich das Apple-Management noch in Schweigen gehüllt, ob die Neuauflage des Mac Pro wie das Vorgängermodell in Texas produziert wird. Vor dem Hintergrund des von US-Präsident Trump angezettelten Handelskriegs mit China hat sich in der Konzernzentrale im kalifornischen Cupertino aber schnell die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine Entscheidung gegen Texas grossen politischen Ärger auslösen würde.
Die symbolische Entscheidung für den Standort Austin wird wegen der vergleichsweise geringen Stückzahlen des Mac Pro kaum Spuren in der Apple-Bilanz hinterlassen, auch wenn die Produktionskosten in Texas höher sind als in einer asiatischen Fabrik. Um so wichtiger ist die Standortauswahl für den US-Präsidenten, der bei seiner Kampagne zur Wiederwahl im Jahr 2020 immer wieder betont, wie positiv sich die US-Wirtschaft unter seiner Regentschaft entwickelt hat.
Galerie: Die besten Tricks für die Apple Watch

Wer eine Apple Watch am Arm trägt, sollte diese Tricks kennen.
Bild: Keystone

Das Dock der Apple Watch ruft man über das Drücken der Seitentaste auf. Standardmässig werden hier die zuletzt geöffneten Apps angezeigt.
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Das lässt sich allerdings ändern. In der Apple Watch-App auf dem iPhone geht man dazu unter «Meine Uhr» auf «Dock» und kann nun festlegen, dass ausgewählte Favoriten-Apps immer im Dock erscheinen sollen.
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Im Kino oder Theater dürfte die erleuchtete Apple Watch eher wütende Blicke auf sich ziehen. Dafür gibt es den Theatermodus. Dieser lässt sich durch Hochwischen von unten auf dem Display und das Berühren des Masken-Icons aufrufen.
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Nun bleibt der Bildschirm der Smartwatch finster, so lange man ihn nicht berührt.
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Das Arrangement der Icons im Apple Watch-Kontrollzentrum lässt sich beliebig anpassen. Dazu ganz unten auf «Bearbeiten» gehen
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Nun lassen sich die Symbole durch Halten bewegen.
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Die Apple Watch verbindet sich automatisch mit WLANs, die auf dem iPhone gespeichert sind. Doch ist man mal ohne Smartphone unterwegs, kann man in den Einstellungen auf der Apple Watch unter «WLAN» sich auch mit neuen Netzwerken verbinden.
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Die Eingabe des Passwortes per Zeichenerkennung auf der Apple Watch erfordert allerdings einiges an Geduld.
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Nachrichten kann man auf der Apple Watch mit vorgefertigen Texten beantworten. Dabei kann man auch eigene Textbausteine erstellen, in der Watch-App auf dem iPhone unter «Meine Uhr» -> «Nachrichten» -> «Standardantworten»
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Über «Antwort hinzufügen» kann man hier jeden beliebigen Text eingeben.
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Joggt man ohne iPhone in der Tasche, kann man Musik zur Offline-Nutzung auch auf der Apple Watch speichern. Das geht in der Watch-App unter «Meine Uhr» -> «Musik».
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Hier lassen sich dann Playlists oder einzelne Lieder auf die Apple Watch kopieren. Leider funktioniert das nur bei Apple Music und etwa nicht bei Spotify.
Bild: dj

Will man nun selbst Screenshots auf der Apple Watch erstellen, muss das entsprechende Feature zunächst aktiviert werden. Das geht auf der Watch-App auf dem iPhone unter «Meine Uhr» -> «Allgemein». Durch gleichzeitiges Drücken der Seitentaste sowie der Digitalen Krone wird ein Screenshot erstellt, der in der Fotos-App auf dem iPhone gesichert wird.
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Cook ist auf Trump angewiesen
Apple-Chef Tim Cook steht nicht im Verdacht, aus eigener politischen Überzeugung heraus dem konservativen US-Präsidenten leichtfertig Punkte im Wahlkampf zuzuschanzen. Cook gilt als liberal und hat in seinem Büro ein Porträt des US-amerikanischen Bürgerrechtlers Martin Luther King Jr. hängen. Als offen homosexuell lebender Mann spricht er oft über die Diskriminierungen, die er als Jugendlicher wegen seiner sexuellen Orientierung erlebt hat. Cook setzt sich auch dafür ein, dass Migranten, die als Kinder in die USA kamen, eine sichere Zukunft in den Vereinigten Staaten haben.
Als Konzernchef von Apple ist Cook allerdings auf den guten Willen des US-Präsidenten angewiesen. Sollten alle angekündigten Strafzölle gegen Produkte aus China hart durchgesetzt werden, würde vor allem das iPhone getroffen und in den USA spürbar teurer werden.
Gleichzeitig bedroht der Handelskrieg die Stellung von Apple in China. Die Volksrepublik ist für den iPhone-Hersteller ein riesiger Absatzmarkt. Allein im jüngsten Geschäftsquartal machte Apple in «Greater China» (inklusive Taiwan) 9,2 Milliarden US-Dollar Umsatz. Das entspricht 17 Prozent des Gesamtumsatzes. Sollte sich der Handelskrieg weiter verschärfen, könnten sich die Verbraucher in China schon aus patriotischen Gründen gegen Apple-Produkte entscheiden. Der von US-Sanktionen betroffene einheimische Rivale Huawei verbucht bereits Absatzsprünge.
Wirtschaftliche Interessen gehen vor
Der Apple-Chef hat also handfeste wirtschaftliche Interessen, Gehör bei Trump zu finden. Deshalb hat er auch die Einladungen von Trump zu verschiedenen Beraterrunden im Weissen Haus und im Trump Tower an der 5th Avenue in New York angenommen. Cook wurde auch zwei Mal zu Abendessen in den Trump-Golfclub in Bedminster im US-Bundesstaat New Jersey eingeladen. Bei diesen Gelegenheiten sucht er insbesondere die Nähe zu Trumps Tochter Ivanka, die als Beraterin in Weissen Haus agiert. Cook begleitete Ivanka Trump auch auf einer Reise, um Schulen im US-Bundesstaat Idaho zu besuchen. Nebenbei konnte er auch Werbung für den Einsatz von iPads und MacBooks an den US-Schulen machen.
Beim der Fabrikbesichtigung am Mittwoch in Austin hielt Cook dem US-Präsidenten einen längeren Vortrag darüber, wie wichtig der Produktionsstandort USA für Apple sei. Das Unternehmen beziehe Teile von rund 9000 amerikanischen Zulieferbetrieben und werde bis zum Jahr 2023 für eine Wirtschaftsleistung von rund 350 Milliarden Dollar im Heimatland verantwortlich sein.
Galerie: Die Highlights der Apple-Keynote

Apple hat zur Vorstellung der neuen iPhones nach Cupertino geladen. Zum dritten Mal findet die Keynote im Steve Jobs Theater im Apple Park statt.
Bild: Keystone

Tim Cook begrüsst die anwesenden Journalisten. Bevor es wirklich spannend wird, stellt Apple noch mal seine bereits zuvor angekündigten Abo-Angebote vor.
Bild: Apple

Etwa den Spiele-Dienst Apple Arcade...
Bild: Apple

....sowie den Streaming-Dienst Apple TV+.
Bild: Apple

Beide werden je 6 Franken im Monat kosten.
Bild: Apple

Nun aber zu neuer Hardware. Es gibt ein neues Einstiegs-iPad, mit 10,2 Zoll grossen Display.
Bild: Apple

Dieses kann viel Features des neuen iPadOS in Anspruch nehmen, wie die schwebende Tastatur.
Bild: Apple

Bei der Apple Watch vermarktet Apple stark den Gesundheitsaspekt und kündigte auch neue Studien an.
Bild: Apple

Und das neue Modell der Apple ist die Series 5.
Bild: Apple

Grösste Neuerung: Ein Display, dass immer an ist.
Bild: Apple

Alle Anzeigen der Apple Watch sind auf dieses angpasst. Die Bildwiederholungsrate wird dabei reduziert, um die Batterie zu schonen.
Bild: Apple

Weitere Neuerung: Ein eingebauter Kompass.
Bild: Apple

Notrufe lassen sich jetzt weltweit absetzen.
Bild: Apple

Die Apple Watch kommt in einer Vielzahl von Farb- und Materialoptionen, unter anderem in Titan und Keramik.
Bild: Apple

Doch das Highlight des Abends sind natürlich die neuen iPhones.
Bild: Apple

Zunächst das iPhone 11, Apples neues Einsteiger-Smartphone.
Bild: Apple

Es hat einen 6,1 grossen LCD-Bildschirm.
Bild: Apple

Die Kamera hat jetzt zwei Linsen, Weitwinkel und Ultra-Weitwinkel.
Bild: Apple

Damit sind etwa solche Fotos möglich.
Bild: Apple

Die automatische Bildbearbeitung hat zahlreiche neue Funktionen bekommen.
Bild: Apple

Beide Linsen lassen sich natürlich auch bei der Videoaufnahme einsetzen.
Bild: Apple

Die Selfie-Kamera kann ebenfalls im Weitwinkel aufnehmen.
Bild: Apple

Angetrieben wird das iPhone 11 vom neuen A13 Bionic-Chip.
Bild: Apple

Dieser soll deutlich schneller als die Konkurrenz sein.
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Hier nochmal die neuen Features des iPhone 11 im Überblick.
Bild: Apple

Es wird in sechs Farben ab 699 Dollar kosten
Bild: Apple

Das Spitzenmodell ist das iPhone 11 Pro, nun auch in der neuen Farben «Midnight Green».
Bild: Apple

Es gibt es in Varianten mit 5,8 und 6,5 Zoll-Bildschirm, als direkte Nachfolger von iPhone XS und XS Max.
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Das Display nennt Apple «Super Retina XDR».
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Auch hier steckt der neue A13 Bionic drin.
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Diese sorgt auch für eine längere Batterielaufzeit.
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Die Kamera des iPhone 11 Pro hat drei Linsen, mit Weitwinkel-, Ultra-Weitwinkel- sowie Teleobjektiv
Bild: Apple

So sind diese drei Fotos aus der selben Position möglich.
Bild: Apple

Auch hier lassen sich alle Linsen für die Videoaufnahme verwenden.
Bild: Apple

Die Videobearbeitung ist komplett auf dem iPhone 11 Pro möglich.
Bild: Apple

Das sind die neuen iPhones von Apple. Das iPhone 11 kostet in der Schweiz ab 809 Franken, das iPhone 11 Pro mit 5,8 Zoll Display 1199 Franken und mit 6,5 Zoll Display 1299 Franken.
Bild: Apple

Und damit verabschiedet sich Tim Cook, bis zum nächsten Mal.
Bild: Apple
iPhone-Fertigung kommt nicht in die USA
Hoffnungen, dass die Produktion des iPhones von Asien in die USA verlagert wird, kann Trump sich allerdings nicht machen. Das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt wird vor allem in chinesischen Fabriken des taiwanesischen Produktionsgiganten Foxconn hergestellt. Dort sind nicht nur hunderttausende Arbeiter mit der Montage beschäftigt, sondern auch unzählige hochqualifizierte Ingenieure.
Vor zwei Jahren hat Cook auch ausführlich erläutert, warum Apple weiterhin vor allem in China produzieren lässt. Dabei spielten die niedrigeren Montagekosten nur eine untergeordnete Rolle, sagte er auf dem Fortune Global Forum im chinesischen Guangzhou. «In China findet man die Schnittstelle zwischen handwerklicher Kompetenz, anspruchsvoller Robotik und der Welt der Informatik.» Diese Art von Geschicklichkeit sei für das Geschäft von Apple sehr wichtig. «Uns gefällt die Präzision und das Qualitätsniveau.» Viele China-Pläne von Unternehmen richteten sich an der Grösse des chinesischen Marktes aus. «Aber für uns ist die Attraktion Nummer eins die Qualität der Leute.»
Im Vorfeld des Trump-Besuchs in Austin schlug Cook einen anderen Ton an. Eigentlich werde das iPhone überall produziert, sagte Cook dem TV-Sender ABC News: «Das Glas des iPhone, das jeder den ganzen Tag berührt, wird in Kentucky hergestellt. Wenn man das iPhone auseinandernehmen würde, würde man viele Chips sehen, die auch in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Das iPhone ist das Produkt einer globalen Lieferkette.»
Galerie: So iPhone-Töne und -Vibrationen personalisieren

Wissen wer anruft, ohne aufs Display zu schauen. Mit diesen Tricks geht.
Bild: Apple

Um die Benachrichtigungen für einen individuellen Kontakt anzupassen, ruft man einfach dessen Eintrag in der Kontakte-App auf und berührt oben rechts «Bearbeiten».
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Unter «Klingelton» kann man selbigen nun anpassen.
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Apple bietet eine Vielzahl von mitgelieferten Klingeltönen an, ausserdem kann man zusätzliche käuflich erwerben.
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Um den Klingelton für einen Kontakt zu ändern, wählt man einfach den gewünschten Ton aus und geht auf «Fertig».
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Auch wenn das iPhone in der Hosentasche steckt, kann man wissen, wer gerade anruft. Das geht mit individuellen Vibrationsmustern. Apple bietet hier eine Reihe von Vorschlägen an, aber wirklich interessant wird es mit «Neue Vibration erstellen».
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Denn hier kann man ein eigenes Vibrationsmuster erstellen. Dazu muss man einfach den Bildschirm wie ein kleines Drum Pad nutzen und einen Rhythmus mit dem Finger eintrommeln.
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Ist das Vibrationsmuster erstellt, geht man auf «Sichern»...
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...und sucht sich einen Namen aus.
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Das gerade erstellte Muster wird nun für Vibrationen des aktuellen Kontaktes erstellt.
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Genau das gleiche, also indivduelle Töne und Vibrationen, lassen sich natürlich auch für die Benachrichtigungen für eingehende Nachrichten anlegen.
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Auch in WhatsApp kann man die Nachrichten-Töne für einzelne Kontakte anpassen. Dazu einfach deren Namen im Chat-Fenster antippen und «Eigene Töne» auswählen.
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Hier bekommt man eine Reihe von Vorschlägen, aus denen man auswählen kann.
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