Update in Planung Apple räumt Probleme mit überhitzten iPhones ein

Von Dirk Jacquemien

2.10.2023

Ob sich Tim Cook auch schon die Finger am neuen iPhone 15 Pro verbrannt hat?
Ob sich Tim Cook auch schon die Finger am neuen iPhone 15 Pro verbrannt hat?
Keystone

Das neue iPhone 15 Pro wird aussergewöhnlich heiss. Jetzt hat Apple das Problem eingeräumt und ein Update versprochen.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das iPhone 15 Pro wird ungewöhnlich heiss, teils über 45 Grad Celsius.
  • Viele Beobachter*innen gaben dem neuen Titan-Gehäuse daran die Schuld.
  • Doch Apple sagt nun, es handele sich nur um einen Bug bei iOS, der bald behoben werde.

Die Lancierung der neuen iPhones verlief nicht ohne Probleme. Vor allem Besitzer*innen der Pro-Modelle beschwerten sich, dass ihre Smartphones ungewöhnlich heiss wurden. Zunächst wurde das als Geburtsschmerzen abgetan, neu eingerichtete iPhones laden schliesslich nach der Aktivierung eine Vielzahl von Daten im Hintergrund herunter und sind dadurch aktiver als im Normalbetrieb.

Messungen ergaben jedoch, dass sich das Gehäuse teils auf über 45 Grad Celsius erhitzte, ein Bereich, in dem Verbrennungen an der Haut drohen. Spekuliert wurde dann, dass die Verwendung von Titan statt Edelstahl bei den Pro-Modellen ursächlich für die Überhitzung sei. Nachdem sich Apple knapp eine Woche lang bedeckt hielt, glaubt es nun, eine Erklärung und eine Lösung gefunden zu haben.

iOS-Bug sorgt für Hitze, nicht das Design

Nicht das neue Design des iPhones sei schuld, sondern Bugs sowohl bei iOS 17 als auch bei einzelnen Apps, so Apple zu CNET. Ein Update für das iPhone-Betriebssystem sei in Vorbereitung, ausserdem arbeite man mit den App-Herstellern, um auch hier Updates zeitnah bereitzustellen.

Wann das iOS-Update verfügbar sein wird, ist noch unklar. Einige Apps, bei deren Nutzung Hitzeprobleme auftraten, darunter Instagram, haben jedoch bereits Updates veröffentlicht.