Digital-News des Tages Apple warnt vor Webcam-Abdeckungen

dj

13.7.2020

MacBook-Nutzer sollen sich auf das grüne Licht verlassen.
MacBook-Nutzer sollen sich auf das grüne Licht verlassen.
Apple

MacBook-Besitzer sollen die Kamera nicht mehr abdecken, Amazon stiftet Verwirrung mit einem kurzzeitigen TikTok-Verbot und Twitter sperrt die «Identitäre Bewegung». Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Apple hat Besitzer seiner MacBooks davor gewarnt, die Webcam abzudecken. Solche Webcam-Abdeckungen, etwa ein Plastikschieber zum Aufsetzen, sind in jüngster Zeit sehr populär geworden, wenn man heimliche Videoaufnahmen komplett ausschliessen will. Auch manche Unternehmen erfordern eine Abdeckung der Webcam auf ihren Dienstrechnern.

Doch durch diese Abdeckungen könnte das Laptop beschädigt werden, so Apple. Da das MacBook dann nicht mehr komplett schliesst, könnten beim Transport Fremdkörper zwischen Display und Tastatur geraten und so beide beschädigen. Nutzer sollten doch stattdessen lieber auf das grüne Licht neben der Webcam vertrauen, das immer aufleuchtet, wenn diese aktiviert ist.

Linux verabschiedet sich von problematischer Sprache

Die Entwickler des Linux-Kernel haben sich auf inklusivere Sprache geeinigt, berichtet «ZDnet». Damit sollen Wörter wie «Master», «Slave» oder «Blacklist» in Quellcode und Dokumentation zukünftig vermieden werden. Bereits seit einiger Zeit läuft in der Tech-Gemeinschaft eine Diskussion über die Verwendung bestimmter Begriffe.

Verwirrung um TikTok-Verbot von Amazon

Amazon hat mit einem kurzzeitigen TikTok-Verbot für Verwirrung gesorgt, wie «The Verge» meldet. Zunächst wurden die eigenen Mitarbeiter per E-Mail aufgefordert, die App wegen nicht näher definierter «Sicherheitsrisiken» zu deinstallieren. Fünf Stunden später folgte die Kehrtwende, das E-Mail sei ein «Fehler» gewesen, hiess es von Amazon, ohne diesen «Fehler» näher zu erklären.

Twitter sperrt Identitäre Bewegung

Twitter hat Accounts von Mitgliedern und Organisationen der sogenannten «Identitären Bewegung» in ganz Europa gesperrt, so die ARD. Das Unternehmen sagte, die rechtsextreme Gruppierung würde Gewalt und Terrorismus verherrlichen. Bei Facebook und Instagram wurde die Bewegung bereits vor zwei Jahren verbannt.

Bilder des Tages

Zurück zur Startseite