VersprechenApple will 2030 komplett klimaneutral sein
dpa/dj
21.7.2020
In zehn Jahren will Tech-Gigant Apple seine gesamte Produktion klimaneutral gestalten. Dazu soll weniger CO2 ausgestossen werden und mehr rezykliert werden.
Apple will zum Jahr 2030 komplett klimaneutral arbeiten. «Das bedeutet, dass in zehn Jahren jedes Apple-Gerät ohne eine CO2-Belastung hergestellt wird», sagte Umweltchefin Lisa Jackson der Deutschen Presse-Agentur. Der iPhone-Konzern will dafür den Ausstoss des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids um 75 Prozent senken – und den Rest mit Lösungen zur Bindung des Treibhausgases ausgleichen.
Bisher betrieb Apple bereits seine Büros, Rechenzentren und eigene Produktionsstätten komplett mit erneuerbaren Energien. Unter den Zulieferern verpflichteten sich inzwischen 70 Unternehmen zum Umstieg auf erneuerbare Energiequellen.
Mehr Recycling
Ein wichtiger Teil des Apple-Plans ist auch der verstärkte Einsatz von Recycling-Materialien in den hergestellten Geräten. Apple hatte bereits 2017 das Ziel ausgegeben, für seine Technik irgendwann keine neuen Rohstoffe mehr fördern zu müssen. Der am Dienstag veröffentlichte jährliche Umweltbericht listet nun Fortschritte auf. So stammten 28 Prozent des Aluminiums in den 2019 hergestellten Geräten aus dem Recycling. Apple hatte eine eigene Legierung entwickelt, die nach Angaben des Konzerns uneingeschränkt immer wieder verwendet werden kann. Beim Zinn lag der Anteil bei 15 Prozent. «Wir werden nicht zufrieden sein, bevor wir auf 100 Prozent bei allein Geräten kommen», bekräftigte Jackson.
Zum Roboter «Daisy», der iPhones in Einzelteile zerlegt, kommt eine neue Maschine hinzu: «Dave» soll seltene Erden und Wolfram aus den sogenannten Taptic Engines herausholen, die Geräte wie das iPhone oder die Computer-Uhr Apple Watch vibrieren lassen. Das im vergangenen Jahr verwendete Wolfram stammte bereits zu 22 Prozent aus dem Recycling, hiess es. Die Wiederverwendung geht einher mit Bemühungen, weniger Materialien in den Bauteilen zu verwenden. Etwa seien Leiterplatten für das iPhone 11 so geändert worden, dass sie 27 Prozent weniger vergoldete Fläche haben.
Immer mehr Unternehmen wollen klimaneutral werden
«Jedes Unternehmen muss angesichts der Covid-19-Herausforderungen seine Zukunft bewerten – aber wir sehen keinen Konflikt zwischen unseren Klima-Plänen und den wirtschaftlichen Notwendigkeiten», sagte Jackson. Saubere Energie sei auch günstiger und wirtschaftlich für Apple und seine Zulieferer.
Auch andere Tech-Unternehmen – allerdings mit deutlich geringeren Dimensionen der Hardware-Produktion – kündigten bereits an, klimaneutral werden zu wollen. Amazon peilt das für 2040 an, Microsoft für 2030 – und will bis 2050 auch den gesamten CO2-Ausstoss seit der Gründung der Software-Firma 1975 ausgleichen. Apple fokussiere sich stattdessen darauf, die Zulieferer beim Übergang zu sauberer Energie zu unterstützen, sagte Jackson. Auch andere Unternehmen, die mit diesen Zulieferern arbeiteten, profitierten davon.
Apple hat iOS 14 veröffentlicht. Auf diese neuen Features kann man sich freuen.
Bild: Apple
Mehr als ein Jahrzehnt nach Android führt auch Apple Widgets auf dem Homescreen von iOS ein. Diese lassen sich verschieben und in ihrer Grösse anpassen.
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Die App Library organisiert Apps automatisch nach Kategorien.
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App Clips sind neue Mini-Apps, die schnell für einen einzigen Zweck installiert werden können, etwa das Ausleihen eines E-Trottis.
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Neu ist der Apple Carkey, mit dem man ein Auto aufsperren kann und sogar den Schlüssel mit Freunden und Familie teilen kann.
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Der Carkey findet sich in der Wallet von iOS.
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Bei Apple Maps findet sich nun eine Navigation für Velos ...
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... sowie E-Autos, die kompatible Ladestationen an der Strecke anzeigt.
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Video-in-Bild gibt es nun auch auf dem iPhone und ermöglicht das Anschauen von Filmen oder das Durchführen eines FaceTime-Anrufes, während man das Smartphone weiternutzt.
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In der Nachrichten-App kann man nun Konversationen mit wichtigen Freunden einen prominenteren Platz geben.
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Siri hält sich nun mehr zurück und bedeckt bei Nutzung nicht mehr den ganzen Bildschirm.
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Die eingebaute Übersetzungsfunktion kann auch Sprache erkennen.
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Neu sind Guides, quasi von Apple kurierte Reiseführer.
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