Ein App Store für alles?Apple will iOS- und Mac-Apps vereinen
dj
20.2.2019
Die Grenzen zwischen Desktop und mobil könnten bald verschwinden. Ab 2021 soll dieselbe App auf iPhone, iPad und Macs laufen können.
Apples Pläne, eine einheitliche Basis für Apps auf allen seinen Produkten zu schaffen, schreiten voran. Ab 2021 sollen Entwickler eine einzige App erstellen können, die dann sowohl auf iPhones und iPad als auch auf Mac-Computer läuft, wie «Bloomberg» meldet.
Die Initiative läuft unter dem internen Codenamen «Marzipan» und baut auf bereits bekannten Anstrengungen auf. Apple hatte bereits angekündigt, zu seiner Entwicklerkonferenz WWDC im Juni eine Software zur Verfügung zu stellen, mit der Entwickler eine iPad-App mit wenig Aufwand für die Nutzung auf macOS anpassen können.
Auch Hardware soll sich angleichen
In 2020 sollen dann auch iPhone-Apps mit der Entwicklersoftware einfach für die Nutzung am Computer angepasst werden. 2021 sollen Entwickler dann eine «Single Binary» erstellen können, die sich auf allen Plattformen ausführen lässt. Dann könnten sich auch die verschiedenen App Stores vereinen.
Gleichzeitig soll sich auch die Hardware der verschiedenen Apple-Plattformen angleichen. So plant Apple für 2020 die Einführung selbst entwickelter Prozessoren für seine Computer, analog zu der A-Reihe an Chips, die iPhone und iPad antreiben.
Das erste Betriebssystem fürs iPhone nannte sich noch iPhoneOS. Im Grunde hatte es schon die heute bekannte Struktur, nur der Look hat sich über die Jahre etwas geändert.
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Mit der Einführung von Apps und dem dazugehörigen App Store schaffte Apple einen ganz neuen Wirtschaftszweig.
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Mit iPhoneOS 3 wurden erstmals Push-Benachrichtigungen eingeführt, ein ebenfalls heute nicht wegzudenkendes Feature.
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Nun bekam das iPhone-Betriebssystem seinen bis heute gültigen Namen. An neuen Features gab es Multitasking, ebenfalls heiss erwartet, sowie den Videochat FaceTime. Ausserdem konnte man nun App-Ordner anlegen.
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Mit iOS 5 startete Apple seinen Chat-Dienst iMessage. Zudem gab es nun eine Benachrichtigungszentrale für bessere Ordnung. Mit iCloud liess sich von Daten nun komfortabel ein Backup erstellen. Und die persönliche Assistentin Siri tauchte zum ersten Mal auf, zunächst exklusiv auf dem iPhone 4s.
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Als komplettes Desaster begann das wohl prominenteste Feature von iOS 6, Apple Maps. Der Ersatz für Google Maps stellte sich als völlig unausgereift heraus und schickte Nutzer wortwörtlich in Sackgassen.
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iOS 7 brachte das erste, grosse grafische Neudesign des Betriebssystems. Im neuen Look, der weitgehend noch heute besteht, ist alles auf einmal viel flacher. Ausserdem gab es nun ein neues Kontrollzentrum für die schnelle Änderung von Einstellungen sowie AirDrop, für das schnelle Senden von Dateien an andere iOS-Geräte.
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Mit iOS 8 kam «Health», eine zentrale App in der die Gesundheitsdaten der Nutzer gesammelt werden können. Zudem konnte man nun Widgets in die Benachrichtigungszentrale stecken.
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Bei iOS 9 konzentrierte sich Apple vor allem auf seine eigenen Apps. So bekam die Notizen-App eine Runderneuerung, auch Apple Maps wurde verbessert. Ein Batteriesparmodus sollte dabei helfen, die Akkulaufzeit zu verlängern.
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Auf iOS 10 konnte man erstmals die Apple-eigenen Apps, die man nicht benötigt, vom Homescreen entfernen. iMessage wurde viel bunter und hatte nun zahlreiche Effekte an Bord. Siri interagierte nun auch mit Apps von Drittanbietern.
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Die nächste iOS-Version steht bereits in Startlöchern, voraussichtlich Ende September wird iOS 11 lanciert.
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