«Mit Apple anmelden» heisst bereits seit Oktober 2019 Apps universeller Log-in-Dienst. Dieser darf ab sofort in keiner iOS-App mehr fehlen, sofern diese auch andere Anmeldedienste anbietet.
Die Apple-ID-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort genügen: Damit können sich Apple-Nutzerinnen und -Nutzer auch bei Diensten, Seiten oder Apps von Dritten anmelden, wenn der Anbieter den «Mit Apple anmelden» genannten Dienst eingebunden hat.
Im Zusammenhang mit dem Dienst gilt seit dem 1. Juli zwingend für alle iOS-Apps: Sobald eine App mindestens einen anderen Log-in-Dienst wie zum Beispiel den von Facebook oder Google einbindet, muss auch Apples Dienst aufgenommen werden. Alternativ können Anbieter von iOS-Apps aber entscheiden, gar keinen Anmeldedienst einzubinden.
SSO erspart lästiges Registrieren
Solche Dienste werden auch als Single Sign-on (SSO) bezeichnet. SSO erspart lästige Registrierungen, für diesen Komfort bezahlen Nutzer aber oft mit ihren Daten. Das will Apple besser machen. Das Unternehmen verspricht, keine Nutzeraktivitäten zu verfolgen, also auch keine Profile über die Nutzung des Anmeldedienstes anzulegen.
Ausserdem lässt sich auf Wunsch auch die zur eigenen Apple-ID gehörende E-Mail-Adresse vor dem Drittanbieter verbergen. Apple erzeugt dann eine Einmal-Mail-Adresse, die nur für diesen Dienst gilt. Nachrichten an diese Adresse leitet Apple an das mit der Apple-ID verknüpfte Mailpostfach weiter.
Anmeldedienst auch für andere Ökosysteme
«Mit Apple anmelden» erfordert zwei Voraussetzungen. Der Nutzer muss mindestens ein Apple-Mobilgerät mit iOS 13 oder einen Apple-Rechner mit macOS 10.15 (Catalina) besitzen. Ausserdem muss die Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Schutz der Apple-ID aktiviert werden. Der Dienst kann aber auch in beliebigen Browsern genutzt werden, wenn die jeweilige Webseite dies unterstützt. Ebenso steht «Mit Apple anmelden» auch Entwicklern zur Verfügung, die diesen Dienst in Android-Apps oder Windows-Programme einbinden möchten.
Metadaten verraten genau, wann und wo ein Foto aufgenommen wurde. Wer das gerne für sich behalten will, bekommt von iOS Hilfe.
Bild: Getty Images
Wer nur die Standortdaten entfernen will, kann das direkt in der Fotos-App auf iOS tun. Dazu, nachdem man ein Bild zum Teilen ausgewählt hat, oben auf den kleinen Text «Optionen» gehen.
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Nun einfach den Hebel bei «Standort» umlegen und das Foto wird ohne Koordinaten verschickt.
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Andere Metadaten bleiben allerdings erhalten, wie das sekundengenaue Aufnahmedatum des Bilds sowie die Art des verwendeten iPhones.
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Will man sämtliche Metadaten entfernen, muss man die bei iOS mitgelieferte «Kurzbefehle»-App nutzen. In dieser «Kurzbefehl erstellen» auswählen.
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Dem neuen Kurzbefehl sollte man durch Berührung der drei Punkte oben rechts zunächst einen aussagekräftigen Namen geben.
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Danach öffnet man die Suche zu «Apps und Aktionen».
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Hierbei sucht man zunächst nach der Aktion «Fotos wählen» und wählt diese aus.
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Als Nächstes wählt man die Aktion «Bild konvertieren» aus.
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Das Format des Bildes will man aber natürlich gar nicht ändern. Deshalb hier nun «JPEG» berühren ...
Bild: dj
... und unter «Format» nun «Eingabe entsprechen» auswählen.
Bild: dj
Stattdessen will man die Metadaten entfernen und schiebt deshalb den Hebel bei «Metadaten erhalten» in die Aus-Position.
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Als letzten Schritt des Kurzbefehls braucht es das «Teilen».
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Mit «Fertig» oben rechts kann man den Kurzbefehl sichern.
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Er erscheint nun im Startbereich der «Kurzbefehle»-App. Durch Berühren lässt er sich starten.
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Nun muss nur noch das Bild ausgewählt werden, dessen Metadaten entfernt werden sollen.
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Nach einigen Sekunden Rechenzeit ist die Aufgabe erledigt und die Option zum Teilen des nun blanken Fotos erscheint.
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