Digital-News des Tages Auch Spotify bekommt Story-Funktion

dj

14.5.2019

Guckt auch bei Snapchat ab: Spotify.
Guckt auch bei Snapchat ab: Spotify.
Keystone

Spotify springt auf den Story-Zug auf, mit Apple Pay kann man bald auch Parkuhren bezahlen und iPhones bekommen eine quadratische Kamera-Beule. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Die von Snapchat erfundene und von Facebook kopierte Story-Funktion ist nun auch bei Spotify verfügbar. Hier ist sie allerdings den Künstlern vorenthalten, Nutzer können die Stories nur angucken. Spotify nennt das Feature wenig kreativ «Storyline».

Hierbei können die Musiker zu ihren Songs Karten im Story-Format erstellen. Dort können etwa Hintergrundinformationen zu dem Titel präsentiert werden, die Nutzer können sich dann nach Snapchat-Vorbild durch die Stories tippen. Bisher zeigt Spotify dort mit «Behind the Lyrics» Informationen der Plattform Genius an. Künstler hatten sich allerdings beschwert, dass hier oft fehlerhafte Infos verbreitet wurden.

Die Spotify-Storyline findet sich bei einzelnen Songs.
Die Spotify-Storyline findet sich bei einzelnen Songs.
dj

Twitter sammelte unbefugt Standortdaten

Twitter hat ohne Zustimmung seiner Nutzer Standortdaten gesammelt. Wie das Unternehmen mitteilte sei dies unabsichtlich in Folge eines Bugs geschehen. Falls Nutzer der iOS-App mehrere Accounts besassen, habe Twitter auch bei jenen Accounts Standortdaten gesammelt und an Partner weitergegeben, bei denen es dazu nicht berechtigt war. Die Daten seien aber nicht missbraucht worden.

Touchscreens vermindern Geschicklichkeit

Die weit verbreitete Nutzung von Touchscreens könnte dazu geführt haben, dass junge Menschen nicht mehr so fingerfertig wie frühere Generationen sind. Wie «Technology Review» schreibt, sei das Problem vor allem bei Medizinstudenten ersichtlich, die nicht mehr so geschicklich mit dem Skalpell seien. 

Chinesen müssen Grindr verkaufen

Der chinesische Konzern Beijing Kunlun Tech muss die schwule Dating-App Grindr bis Mitte 2020 verkaufen. Das Committee on Foreign Investment in the United States hatte den ausländischen Besitz der App, die naturgemäss viele persönliche Daten über ihre Nutzer sammelt, zuvor als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft. Derweil darf der Konzern nicht auf die Nutzerdaten zugreifen und sie auch nicht nach China übertragen.

Google stänkert gegen Apple

Auf Werbeplaketen hat Google sein neues Mittelklasse-Handy Pixel 3a mit einem ominösen «Phone X» kontrastiert. Gegenübergestellt werden der Preis (399 versus 999 Dollar) sowie die Fotoqualität. Offensichtlich will Google mit den Plaketen sagen, dass sein neues Smartphone für weniger als den halben Preis bessere Fotos als das Apple-Flaggschiff iPhone XS macht.

Apple Pay versteht NFC

Apple Pay unterstützt nun auch NFC-Tags, also kleine Funkchips. Diese könnten etwa an Parkuhren angebracht werden. Hält ein Nutzer nun sein iPhone an diese, kann er direkt über Apple Pay bezahlen, ohne vorher die App die Parkuhren-Betreibers herunterladen zu müssen, berichtet macrumors.com

Mit Kryptowährungen in Geschäften bezahlen

Mit einem neuen Bezahldienst kann man in dem mit Kryptowährungen in vielen traditionellen Geschäften bezahlen. Bei Flexa bekommt der Händler unmittelbar sein Geld in Dollar, während die Äquivalenz in Kryptowährung vom Konto des Kunden abgebucht wird.  Zum Start sind die grossen US-Ketten Nordstrom und Whole Foods dabei.

Adobe warnt Kunden vor Rechtsstreit

Adobe warnt seine zahlenden Kunden davor, ältere Versionen von Software nicht mehr nutzen. Grund ist nicht etwa eine Sicherheitslücke sondern das potenzielle Risiko eines Rechtsstreit. Offenbar befindet sich Adobe in einem Konflikt um Lizenzgebühren, in den auch Nutzer reingezogen werden könnten, schreibt endgadget.com.

Sicherheitslücke bei Cisco

Eine Sicherheitslücke in zahlreichen Netzwerkgeräten von Cisco könnte es Angreifer erlauben, die Kontrolle über Router zu übernehmen. Die von Sicherheitsforscher «Thrangrycat» getaufte Lücke soll aber noch nicht in der Praxis ausgenutzt worden sein. Cisco hat inzwischen Updates für seine Produkte lanciert.

Kamera-Beule für iPhones

Die 2019er iPhones werden wohl alle eine quadratische Kamera-Beule auf der Rückseite bekommen. In diese werden dann je nach Modell zwei oder drei Linsen verbaut. Das geht aus Gussvorlagen der Gehäuse hervor, die im Web zirkulieren.

Elektroauto-Konzept von Citroën

Citroën hat ein Konzept für ein autonomes Elektroauto vorgestellt. Der 19_19 soll 800 Kilometer weit voll autonom fahren können. Das Aufladen der 100 kWh grossen Batterie soll nur rund 20 Minuten dauern. Am 16. Mai soll der 19_10 in Paris gezeigt werden, von der Serienreife dürfte das Fahrzeug allerdings noch Jahre entfernt sein.

Der Citroën 19_19.
Der Citroën 19_19.
Citroën

iOS 12.3 mit AirPlay 2 für TV

Apple hat iOS 12.3 lanciert. Die grössten Neuerungen des Updates sind eine Überarbeitung der Apple TV App sowie die Unterstützung von AirPlay 2-kompatiblen Fernsehern. Zu Beginn handelt es sich hier ausschliesslich um Modelle von Samsung.

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