Fehlerhaftes Smartphone Besitzer des Nexus 6P sollen entschädigt werden

hst

12.4.2019

Das Nexus 6P kam mit vielen Mängeln zum Kunden.
Das Nexus 6P kam mit vielen Mängeln zum Kunden.
Symbolbild: PD

Das 2015 auf den Markt gekommene Huawei-Smartphone hat viele Mängel. Bald sollen Nutzer bis zu 400 US-Dollar pro Gerät bekommen.

Im Rahmen einer Sammelklage haben Huawei und Google Besitzern eines Nexus 6P einen Vergleich angeboten. Im Zuge dessen könnten sie bis zu 400 US-Dollar pro Gerät erhalten. Voraussetzung ist, dass die Mängel nachgewiesen und dokumentiert sind. Das 2015 auf den Markt gekommene Smartphone lässt sich mitunter nicht mehr neu starten. Auch mit Akkuproblemen geriet es in die Negativschlagzeilen. 

Das zuständige US-Gericht muss dem Vergleich am 9. Mai noch zustimmen. Enthalten ist auch eine Passage, laut der man bis zu 75 US-Dollar bekommen kann, wenn man die Mängel nicht ordnungsgemäss dokumentieren beziehungsweise nachweisen kann. Der Vorwurf der Kläger: Google und Huawei hätten von den Problemen gewusst, die Geräte aber trotzdem nicht vom Markt genommen oder ein Austauschprogramm gestartet.

Wie viele Nexus 6P verkauft beziehungsweise fehlerhaft sind, ist nicht bekannt. Google musste sich auch verantworten, weil das Gerät eines der mittlerweile eingestellten Nexus-Serie ist, also eines das Google angeboten hat. 

In einem ähnlichen Fall hatte LG im Januar 2018 zugestimmt, Besitzern eines fehlerhaften Nexus 5X 425 Dollar ausgezahlt oder 700 Dollar Rabatt auf ein neues Gerät gewährt.

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