Digital-News des Tages BlackBerrys werden wohl eingestellt

dj

4.2.2020

BlackBerry dominierte den frühen Smartphone-Markt, war allerdings in den letzten Jahren fast völlig irrelevant.
BlackBerry dominierte den frühen Smartphone-Markt, war allerdings in den letzten Jahren fast völlig irrelevant.
Keystone

Die BlackBerry-Produktion wird wohl eingestellt, eine App legt den Iowa Caucus lahm und Jeff Bezos war neidisch auf Elon Musk wegen Steuersubventionen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Ab August wird es vermutlich keine BlackBerrys mehr geben. Der derzeit die Geräte produzierende chinesische Hersteller TCL verliert dann seine Lizenz zur Verwendung des Namens. Der Verkauf von BlackBerry-Smartphones werde dann eingestellt, so CNN.

Das gleichnamige kanadische Unternehmen hatte 2016 die Fertigung von BlackBerrys an TCL ausgelagert. Auch das eigene Betriebssystem wurde damals aufgegeben und auf Android umgestiegen. BlackBerry konzentriert sich seitdem auf Unternehmenssoftware.

App legt Iowa Caucus lahm

Eine unausgereifte App hat offenbar für Chaos beim Iowa Caucus, der ersten Vorwahl der US-Demokraten, gesorgt. Die App soll von der Firma Shadow für 60’000 Dollar für die Iowa Democratic Party entwickelt worden sein, wie die «Huffington Post» berichtet. Mit ihr sollten am gestrigen Caucus die Wahlvorsteher an den einzelnen Lokalen die Ergebnisse an die Partei melden. Doch in zahlreichen Fällen war es nicht möglich, die App herunterzuladen oder die Ergebnisse hochzuladen.

Microsoft Teams lange offline

Weil Microsoft vergessen hatte, die Gültigkeit eines Zertifikats zu verlängern, war Microsoft Teams am Montag für einige Stunden nicht zugänglich, schreibt «The Verge». Nutzer konnten sich bei der Unternehmens-Kollaborationssoftware, die vor allem mit Slack konkurriert, nicht einloggen.

Bezos war neidisch auf Musk

Weil Amazon-Chef Jeff Bezos, der reichste Mann der Welt, neidisch auf riesige staatliche Subventionen für Tesla unter Elon Musk war, wies er sein Team an, bei der Wahl des sogenannten HQ2 aggressiv auf Subventionen von lokalen Behörden zu bestehen, wie «Bloomberg» berichtet. Als ein Ort für das HQ2 wurde im November 2018 New York City bestimmt. Der Deal mit der Stadt und Bundesstaat New York zerbrach allerdings nach wenigen Monaten, da es massive öffentliche Empörung gab, dass Amazon mit Milliarden Steuergeldern alimentiert werden sollte.

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