Achtung Spoiler: Wer wissen will, wer sich in einem Film oder einer Serie als Bösewicht entpuppen wird, sollte auf dessen Smartphone achten.
Rian Johnson, der Regisseur von «Star Wars: The Last Jedi» sowie des Mystery-Krimi-Hits «Knives Out», hat in einem Interview mit «Vanity Fair» ein Geheimnis der Filmbranche ausgeplaudert: Bösewichte benutzen nie ein iPhone:
«Ich weiss nicht, ob ich das sagen darf […] aber ich tue es trotzdem, da es sehr interessant ist. Apple lässt dich iPhones in Filmen verwenden aber — und dies ist besonders bei Mystery-Filmen wichtig — Bösewichte dürfen vor der Kamera kein iPhone haben. Jeder Filmemacher, der einen versteckten Bösewicht in seinem Film hat, will mich jetzt wohl ermorden», scherzte Johnson zu «Vanity Fair».
Apple-Produkte nur in «positivem Licht»
Apple versucht tatsächlich, die Verwendung seiner Produkte einzuschränken. In den Richtlinien zur Verwendung seiner Marke schreibt Apple, dass Apple-Produkte nur in einem «Zusammenhang gezeigt werden dürfen, der ein positives Licht auf die Apple-Produkte sowie Apple Inc. wirft».
Apple hat öfters Product-Placement-Deals mit Filmstudios, die dem Tech-Giganten dann durchaus das Recht geben festzulegen, wie seine Produkte dargestellt werden. In allen anderen Fällen dürfte es Apple aber kaum möglich sein, etwa gerichtlich die Verwendung eines iPhones durch fiktive Drogenhändler oder Terroristen zu unterbinden. Die Kunstfreiheit würde es Filmemachern erlauben, Produkte so zu zeigen, wie sie es möchten.
Filmstudios sind allerdings notorisch dafür, allfälligen Rechtsstreitigkeiten so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, weswegen Bösewichte lieber mit generischen Gadgets, die keinem konkreten Hersteller zugeordnet werden können, ausgestattet werden. Das unverwechselbare Design des iPhones schliesst dessen Verwendung in so einem Zusammenhang daher aus.
Die Erkenntnis, dass die guten Jungs an ihren Apple-Produkten zu erkennen sind, ist übrigens nicht neu. Bereits 2002 bemerkte unter anderem «Wired», dass bei der für ihre Doppelagenten berüchtigten Thriller-Serie «24» die wirklich Guten immer einen Mac nutzten.
Galerie: So schützt man das iPhone-Backup vorm FBI
Fast jeder nutzt heutzutage fürs iPhone-Backup die iCloud. Doch da gibt es einen Haken.
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Die Daten werden auf Servern in den USA gespeichert, auf die Apple vollen Zugriff hat. Auf Anordnung des FBI oder anderer Behörden werden Nutzerdaten herausgerückt. Vor allem Trumps Justizminister William Barr ist gierig auf diese Daten.
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Doch man kann sich schützen, indem man ein iPhone-Backup ausschliesslich auf dem eigenen Rechner durchführt. Nutzer von Windows und älteren macOS-Versionen nutzen dafür iTunes, beim aktuellen macOS findet die Synchronisierung über den Finder statt.
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Beim Verbinden von Computer und Smartphone per Kabel muss auf dem iPhone zunächst der persönliche Code eingegeben werden, um den Zugriff zu gestatten.
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Nun wechselt man in Finder/iTunes bei Backups zu «Erstelle ein Backup aller Daten deines iPhones auf diesem Mac/PC» und setzt den Haken bei «Lokales Backup verschlüsseln».
Nun muss man sich ein Passwort ausdenken. Achtung, vergisst man dieses, ist der Zugriff auf das Backup unwiederbringlich verloren.
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Dennoch sollte man den Haken bei «Passwort im Schlüsselbund sichern» entfernen. Denn dieser Schlüsselbund wird wiederum je nach Einstellung in iCloud gesichert, könnte also über Umwege einen Zugriff auf das eigentlich private Backup ermöglichen.
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Nach Festlegen des Passworts beginnt automatisch das Backup, erkennbar oben am Zeichen neben dem WLAN/Mobilfunk-Symbol.
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Wurde das lokale Backup fertig erstellt, muss das bisherige iCloud-Backup gelöscht werden. Dazu geht man in die Einstellungen des iPhones, berührt dort ganz oben den eigenen Namen und wählt «iCloud» -> «Speicher verwalten» -> «Backups».
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Hier nun das entsprechende iCloud-Backup auswählen und löschen. Die iPhone-Daten sind nun vor dem Zugriff von FBI, CIA, NSA und anderen geschützt.
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