Ab 10. April verfügbar Windows 10 Frühlings-Update: Das sind die besten neuen Funktionen

dj

9.4.2018

Das nächste grosse Update für Windows 10 steht bevor: Mit dem «Spring Creators Update» können Nutzer des Microsoft-Systems auf einige neue Funktionen zugreifen.

Microsoft steht kurz vor der Lancierung des nächsten grösseren Updates für Windows 10. Ab dem 10. April soll das «Spring Creators Update», auch unter seinem Codenamen «Redstone 4» bekannt, sukzessiv zur Verfügung gestellt werden.

Und natürlich gibt es einige kleine aber feine Verbesserungen. Wir zeigen, worauf sich Windows 10-Nutzer freuen können:

1. Flexibel zwischen mehreren Geräten arbeiten

Mit dem neuen Feature «Timeline» kann man zurück in die Vergangenheit reisen. Sie ermöglicht es, an einer bestimmter Stelle wieder anzufangen. Hat man etwa gestern eine bestimmte Tabelle in einem Excel-Dokument bearbeitet, kann man mit Timeline einfach genau an diesem Punkt die Arbeit fortsetzen.

Da Timeline über die Cloud arbeitet, funktioniert diese Synchronisation sogar über unterschiedliche Geräte hinweg. Arbeit, die man im Büro angefangen hat, kann man dann also zuhause beenden, wenn man denn will.

2. Mehr «Fluent Design»

Im Update wird das im vergangenen Herbst lancierte «Fluent Design» weiter in Windows 10 integriert. Mit Fluent Design versucht Microsoft einen einheitlichen Look der Bedienungsoberflächen unabhängig vom genutzten Gerät herzustellen.

Bei Windows 10 führt Fluent Design dank Effekten vor allem zu einem sanfteren Aussehen. Menüpunkte werden optisch hervorgehoben, wenn sie mit dem Mauszeiger überflogen werden. Da die Effekte stromintensiv sind, werden sie bei Laptops im Batteriebetrieb automatisch deaktiviert.

3. Bilder brauchen dank HEIF weniger Platz

Für Bilder und Videos unterstützt Windows 10 mit dem Update nun auch den neuen Standard HEIF. Dieser wird beispielsweise auch auf den iPhones ab Version 7 verwendet und auch die demnächst erscheinenende Android-Version «P» soll HEIF unterstützen. HEIF benötigt im Vergleich zu älteren Standards bei gleichbleibender Qualität weniger Speicherplatz.

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4. Dateien einfacher teilen

Mit der Umgebungsfreigabe kann man schneller und einfacher Dateien an andere Windows 10-Nutzer in der näheren Umgebung schicken. Das System nutzt Bluetooth und WLAN und erinnert an das von Apple bekannte AirDrop. Ab dem Spring Creators-Update soll es dann mit wenigen Klicken und auch aus Apps heraus möglich sein, Dateien zu teilen.

5. Grammatik lernen mit Edge

Der Windows 10-Browser bekommt ein paar kleinere Neuerungen. So kann sich Edge nun Adress- und Kreditkartendaten merken und damit Formulare automatisch ausfüllen. Der Lesemodus für Ebooks wurde verbessert. So kann er nun die Silbentrennung anzeigen und Wortarten farblich markieren — praktisch, wenn eine Fremdsprache lernen will.

6. Schneller Zugriff auf wichtige Kontakte

In der Taskleiste lassen sich nun zehn häufige genutzte Kontakte mit eigenen Avatars zur schnellen Kommunikation platzieren. Auch andere Apps und Social Media-Plattformen sollen zukünftig in den Kontakte-Hub integriert werden.

7. Mehr Cortana

Auch die persönliche Assistentin Cortana bekommt punktuelle Verbesserungen. So schlägt Cortana nun vor, Aktivitäten von anderen Geräten auf dem aktuell verwendeten Computer fortzusetzen.

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