Vor dem grossen EventNeues aus der Apple-Gerüchteküche: Sehen wir hier die neuen iPhones?
dj
4.9.2018
Die Einladungen sind draussen: Apple stellt am 12. September seine Neuheiten vor. Viel deutet darauf hin, dass auch neue iPhone-Modelle dabei sind. «Bluewin» trägt die heissesten Gerüchte zusammen.
Bald ist es wieder soweit. Apple hat die Weltpresse für den 12. September mit einer mysteriösen Einladung zu sich ins Hauptquartier nach Cupertino, Kalifornien geladen. Dort auf dem Programm: Die voraussichtliche Lancierung von gleich drei neuen iPhones.
Über die Modelle ist schon sehr viel nach aussen gedrungen, so dass sich ein ziemliches klares Bild der neuen iPhones ergibt. Wir zeigen, was die Gerüchteküche bisher hervorgebracht hat.
Die neuen iPhones: Gross und grösser
Nach übereinstimmenden Berichten, zuletzt bestätigt durch einen Artikel des sehr zuverlässigen «Bloomberg», werden die iPhones in drei Grössen kommen: 5,8 Zoll, 6,1 Zoll und 6,5 Zoll. Beginnen wir mit dem wohl einfachst zu erklärendem Modell, der 5,8 Zoll-Variante.
Diese wird aller Wahrscheinlichkeit ein simples Updates des iPhone X, in der Tradition der «S-Modelle» von Apple. Das heisst, dass Form und Design des Vorjahresmodell quasi unverändert bleiben und sich die Verbesserungen auf die Technik beschränken. Also schnelleren Prozessor — knapp 20 bis 30% Leistungssteigerung werden erwartet — eine bessere Kamera und mehr Arbeitsspeicher. Der Bildschirm wird wie bei iPhone X ein OLED-Display.
Dann springen wir zunächst zum Modell mit dem riesigem 6,5 Zoll grossen Display. Dieses wird Form und Technik des im vorherigen Absatz beschriebenen Modells haben — also den iPhone X-Look — nur eben einfach grösser sein. Es wäre Apples bisher grösstes Smartphones und hätte sogar einen grösseren Bildschirm als das schon generell als gigantisch empfundene Samsung Galaxy Note 9 (hier im Bluewin-Test). Von diesen beiden iPhones ist bereits ein offizielles Apple-Bild nach draussen gedrungen, dieses sehen Sie ganz am Anfang des Artikels.
Günstigeres Modell möglicherweise verspätet
Schliesslich noch zum 6,1 Zoll-Modell, der «Budget»-Variante der neuen iPhones. Es wird ebenfalls prinzipiell den mit dem iPhone X eingeführten Look aufweisen, das heisst gehäusefüllendes Display mit der kleinen Kerbe für die Face ID-Sensoren. Entscheidender Unterschied wird aber der Bildschirm selbst werden, der aus LCD statt OLED bestehen und zudem eine niedrigere Auflösung haben wird. Ausserdem wird dieses iPhone einen Rahmen aus Alumnium statt Edelstahl haben und auch in bunteren Farben wie rot oder orange verfügbar sein, während bei den beiden anderen Modellen Apple weiterhin auf «seriöse» Farbtöne wie Silber, Gold und Grau setzt.
Die beiden Spitzenmodelle sollen wie üblich am Freitag in der Woche nach der Präsentation verfügbar sein. Beim 6,1 Zoll-Modell soll es aber Probleme mit dem LCD-Display gegeben haben, die den Produktionsstart verzögerten. Es wäre dann erst mindestens einen Monat später als die anderen Modelle erhältlich. Damit hätten wir dann die umgekehrte Version des vorigen Jahres, wo das teure iPhone X ja erst sechs Wochen nach iPhone 8 und 8 Plus in die Läden kam.
Wie werden die neuen iPhones heissen?
Bei der Namensgebung hat sich Apple Berichten zufolge schwer getan. Hier rächt sich nun, dass das Unternehmen letztes Jahr seine bisherige Namenspraxis umgeworfen hat. Laut «9to5 Mac» soll sich Apple bei den beiden OLED-Modellen aber für den Namen «iPhone XS» entschieden haben. Auf die Zusatzbezeichnung «Plus» für die grössere Variante soll verzichtet werden.
Wie das LCD-Modell heissen soll, da herrscht noch etwa mehr Unklarheitheit. «iPhone 9» wäre hier eine Option, obwohl dies wohl leicht verwirrend wäre, schliesslich gab es letztes Jahr schon ein iPhone mit einer römischen Zehn.
So soll das iPhone XS mit 5,8 Zoll in den USA zu einem Preis von 800 bis 899 Dollar angeboten werden und wäre damit mindestens 100 Dollar günstiger als der direkte Vorgänger. Beim grösseren iPhone XS mit 6,5 Zoll wird eine Preisspanne von 900 bis 999 Dollar vorhergesagt. In der Schweiz sind Apple-Produkte freilich generell etwas teurer und die US-Preise sind ohne Mehrwertsteuer, so dass man hierzulande wohl bei beiden Modellen mit Preisen jenseits von 1000 Franken rechnen muss. Das LCD-Model mit 6,1 Zoll soll für 600 bis 699 Dollar angeboten werden und müsste damit auch in der Schweiz klar dreistellig bleiben.
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