Firefox, Opera und Co. Die besten Alternativen zu Chrome

dj

12.10.2018

Es muss nicht immer Chrome sein.
Es muss nicht immer Chrome sein.
iStock

Langsam sind Sie Chrome satt? Wir zeigen, welche Alternativen es zum übermächtigen Google-Browser gibt.

Chrome hat sich inzwischen zum weltweit dominanten Webbrowser entwickelt. Die Google-Erfindung hat einen Marktanteil von über 60%. Dass es nicht gut ist, wenn ein Browser so viel Macht hat, konnte man in den Nullerjahren mit dem Internet Explorer sehen.

Auch Chrome gerät immer öfters in die Kritik, vor allem durch die zunehmende Integration mit datenhungrigen Google-Diensten. Höchste Zeit also, sich nach Alternativen umzusehen.

Mozilla Firefox

Einst der wichtigste Konkurrent des Internet Explorer musste deralteingesessene Firefox im Kampf gegen Chrome in den letzten Jahren immer mehr Federn lassen. Vor allem bei der Geschwindigkeit war er Chrome teilweise deutlich unterlegen. Doch mit dem «Quantum»-Projekt, das Ende 2017 in Firefox inkorporiert wurde, gab es in diesem Feld deutliche Verbesserungen.

So verbraucht der Browser nun weniger Arbeitsspeicher und lädt Seiten schneller. Für Firefox spricht zudem, dass er ähnlich wie Chrome eine riesige Zahl an Addons hat, die quasi jedes Bedürfnis erfüllen können.

Firefox ist wieder schneller geworden.
Firefox ist wieder schneller geworden.
dj

Opera

Quasi immer schon da war auch Opera, das gallische Dorf unter den Browsern. Seit 1996 gibt es ihn, seit 2013 nutzt er jedoch unter der Haube den gleichen «Renderer» zur Anzeige von Websites wie Chrome.

Opera hat allerdings einige Zusatzfeatures an Bord. So hat er einen integrierte Werbeblocker, einen Stromsparmodus sowie kostenloses VPN, mit dem man auch in öffentlichen Netzwerken sicher surfen kann.

Die ewige Alternative: Opera
Die ewige Alternative: Opera
Opera

Tor Browser

Absolute Sicherheit und Privatsphäre liefert der Lieblings-Browser von Edward Snowden, Tor. Basierend auf dem gleichnamigen Netzwerk werden hier alle Verbindungen zu Websites verschlüsselt durch mehrere Knoten aufgebaut. So können weder ihr Mitbewohner, noch ihr Netzbetreiber und noch NDB und NSA wissen, welche Websites sie besuchen. Der Tor Browser nutzt Firefox als Software-Basis und hat zahlreiche Privatsphären-Addons von Haus aus aktiviert, so dass es auch für Webseiten-Betreiber unmöglich ist, Ihre Identität festzustellen.

Mit der Nutzung des Tor Browsers sind allerdings einige Einschränkungen verbunden. Durch die Notwendigkeit jedes Bit an Daten erst durch mehrere Knoten zu schicken, bevor es bei Ihnen ankommt, ist das Surfen erheblich langsamer als mit Ihrer Internet-Verbindung eigentlich möglich sein sollte. Zudem werden komplexere Webseiten durch den Verzicht auf JavaScript und Co. eventuell nicht korrekt angezeigt.

Anonym und sicher: Der Tor Browser.
Anonym und sicher: Der Tor Browser.
dj

Die Hausbrowser: Edge und Safari

Windows- und Mac-Nutzer bekommen je einen Browser mit dem Betriebssystem mitgeliefert. Bei Windows 10 ist das Edge, der eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Internet Explorer darstellt. Ein neuer Renderer, bessere Sicherheit und Unterstützung für Erweiterungen haben den Microsoft-Browser ins 21. Jahrhundert geführt.

Auf macOS ist Safari vorinstalliert. Safari ist vor allem als der Browser des iPhones bekannt, aber auch die Desktop-Version ist einen Blick wert. Denn Safari wurde speziell für macOS optimiert und ist dort daher schneller als die Konkurrenz. Zudem legt Safari grossen Wert auf Privatsphäre und liefert etwa Werkzeuge mit, mit denen sich Tracking-Cookies blockieren lassen.

Speziell für Macs optimiert: Safari
Speziell für Macs optimiert: Safari
Apple
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