Nach dem Bitcoin-CrashDie grossen Verlierer des Krypto-Booms
dj
29.8.2018
Der Hype um Bitcoin und andere Kryptowährungen ist deutlich abgeflacht. Zurück bleiben für viele vor allem hohe Verluste.
Um den Jahreswechsel 2017/2018 herum erreicht der Krypto-Boom seinen Höhepunkt. Bitcoin erreichte sein Allzeithoch von fast 20’000 Dollar. Neue Kryptowährungen schossen wie Pilze aus dem Boden, die Angst, etwas zu verpassen war gross bei professionellen Investoren wie auch Amateuren.
Wie bei jeder guten Blase wollte scheinbar jeder mitmachen. Und dabei wurde es unerfahrenen Leuten richtig einfach gemacht. Der alteingesessene US-Finanzsender CNBC etwa zeigte im Januar seinem Publikum, das sich grösstenteils im Pensionsalter befindet, Schritt-für-Schritt, wie man die Kryptowährung Ripple kauft:
Lol @CNBC is showing people how to use the internet to buy Ripple. Literally click-by-click tutorial followed by “that’s how easy it is!”
Knapp ein halbes Jahr später hat sich Ernüchterung eingestellt. Bitcoin ist auf einen Wert von rund 6000 Dollar gefallen, andere Kryptowährungen musste meist noch grössere Verluste verzeichnen oder sind ganz verschwunden. Selbst wer nicht direkt auf einen Betrug hereingefallen ist, musste oftmals dramatische Verluste ertragen.
Die «New York Times» hat einige Personen porträtiert, die dem Krypto-Rausch zum Opfer gefallen sind. Da sind zum einen die üblichen Verdächtigen, vor allem junge Männer die glaubten, schnell das grosse Geld machen zu können und nun ihre eh schon mageren Ersparnisse vernichtet haben.
Aber der Krypto-Boom hat auch viele «normale» Menschen erfasst. Und besonders stark betroffen waren offenbar Länder wie Japan und Südkorea, die vor dem Hype kaum mit Kryptowährungen beschäftigt waren.
Lehrerin verliert gesamte Ersparnisse
So hat die 45-jährige Lehrerin Kim Hyon-jeong aus einem Vorort von Seoul rund 100 Millionen Won (88'000 Franken) in Kryptowährungen investiert. Dafür plünderte sie ihre Ersparnisse, ihre Lebensversicherung und nahm sogar noch einen Kredit auf. Ihre Kryptowährungen haben inzwischen 90% des Wertes verloren.
«Ich dachte, dass Kryptowährungen der Durchbruch für normale, hart arbeitende Menschen wie uns sein könnten. Ich dachte, meine Familie und ich könnten dem Elend entfliehen und ein komfortables Leben führen aber es wurde genau das Gegenteil», sagte sie zur «New York Times».
Die meisten Krypto-Investoren schrieben rote Zahlen
Es ist schwer zu quantifizieren, wie viele Menschen mit Kryptowährungen Geld verloren haben. Aber es gilt als sicher, dass im vergangenen Herbst und Winter mehr Menschen Geld in Krypto investiert haben als in den vergangenen neun Jahren zusammen, so die «New York Times». Fast alle dieser Neu-Investoren dürften Geld verloren haben, da sie eben genau zum falschen Zeitpunkt eingestiegen sind.
Nicht alle, die Verluste eingefahren haben, sind allerdings verzweifelt. Bitcoin sei schliesslich schonmal abgestürzt und habe sich dann wieder erholt. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
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