Totale ÜberwachungEltern können Handys ihrer Teenager per Sprachkommando ausschalten
dj
20.9.2018
Ein neues Google-Feature ist der Traum aller Helikopter-Eltern: Nun lassen sich auch die Smartphones von Teenagern überwachen.
Wenn die Kinder beim Abendessen lieber snapchatten und instagrammen statt den spannenden Geschichten der Eltern zuzuhören, können diese sich nun mit einem einfachen Sprachkommando die gebührende Aufmerksamkeit verschaffen. Dazu wird eine Altersbeschränkung im auf Android-Handys verfügbaren «Family Link» aufgehoben und es wird mit neuen Features versorgt, wie Google mitteilte.
Family Link wurde letztes Jahr von Google lanciert. Es erlaubt es etwa Eltern festzulegen, welche Apps ihre Kinder wie lange benutzen dürfen. Ausserdem wird der aktuelle Standort des Kindes an das elterliche Smartphone übermittelt. Bisher war die Überwachung nur bei Kindern unter 13 Jahren möglich. Diese Beschränkung wurde nun aufgehoben, das heisst Eltern können auch die Smartphones von ihren 16 oder 17-jährigen Teenagern überwachen.
Eltern brauchen Zustimmung der Teenager
Nutzer über 13 Jahren müssen der Überwachung zwar zustimmen, damit sie beginnen kann. Aber Eltern haben hier natürlich potenzielle Druckmittel, um ihre Kinder zur Zustimmung zu nötigen, etwa den Entzug des Sackgeldes. Der Jugendliche kann die Totalüberwachung zwar nachträglich eigenständig auf seinem Gerät beenden, dann wird es allerdings erstmal für 24 Stunden komplett gesperrt — genug Zeit für elterliche Sanktionen.
Ausserdem bekommt Family Link Unterstützung für Spracheingabe via Google Assistant. Sagen die Eltern dann etwa das Kommando, «Hey Google, sperre Zoé Sophie Amelias Gerät», hat die Erwähnte fünf Minuten Zeit, bevor ihr Gerät temporär unbenutzbar wird. Fast alle neuen Funktionen von Family Link sind bereits verfügbar, die Unterstützung des Google Assistant folgt nächste Woche und dann zunächst in den USA.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen