Night City Wire «Cyberpunk 2077» – Details zu Lebenspfaden, Waffen und Musik

Von Fabian Gilgen

11.8.2020

In «Cyberpunk 2077» kann man sich mit verschiedenen Hightech-Waffen seinen Gegnern entledigen.
In «Cyberpunk 2077» kann man sich mit verschiedenen Hightech-Waffen seinen Gegnern entledigen.
Bild: CD Projekt Red

Entwickler CD Projekt zeigte erneut Details zum Gameplay des hocherwarteten Rollenspiels «Cyberpunk 2077». Darüber hinaus gab es auch einen kurzen Blick hinter die Kulissen in Sachen Musik.

Ein Rollenspiel lebt unter anderem von der Vielzahl an Entscheidungsmöglichkeiten, auf die der Spieler trifft. Entwickler CD Projekt soll bei «Cyberpunk 2077» einen besonderes Wert darauf gelegt haben, dem Spieler dabei möglichst viel Freiheiten zu lassen. So entscheidet er sich bereits vor dem Start des Spiels zwischen drei Lebenspfaden für den Protagonisten Vi.

Neue Details zum Gameplay von «Cyberpunk 2077».

Video: Youtube

Lebenspfade

Entscheidet man sich hier für den Pfad als Nomad, beginnt das Spiel in den Badlands, den trostlosen Wüstengebieten ausserhalb der Stadt Night City. Auch wenn für Nomads die Familie das Wichtigste ist, trennt sich der Spieler aus noch unbekannten Gründen von seiner Familie, um nach Night City zu gelangen, die für Nomads eine ungewohnte Umgebung ist.

Wählt man aber den Pfad des Street Kids, kennt man sich auf den Strassen von Night City, wo man aufgewachsen ist, bestens aus. Das Leben als Street Kid ist aber bei Weitem kein glamouröses. Man befindet sich auf dem Boden der Gesellschaft und ist täglich mit Kriminalität, Gangs und dem Kampf ums Überleben konfrontiert.



Ein etwas vertikaleres Leben führt man als Corpo. Denn hier erklimmt Vi die Karriereleiter innerhalb des Unternehmens Arasaka und ist in den Sitzungszimmern von Wolkenkratzern zuhause. Der Weg nach oben fordert aber Opfer und Skrupellosigkeit.

Welchen dieser drei Lebenspfade man wählt, hat aber nicht bloss einen Einfluss darauf, wo man als Vi die Geschichte von «Cyberpunk 2077» startet. Die Auswirkungen dieser Entscheidung zeigt sich im restlichen Verlauf des Spiels unter anderem auch durch unterschiedliche Dialog-Optionen. So kennt sich das Street Kid mit der harten Gangart und dem Slang auf der Strasse aus und kann seinen Willen bei Gangs besser durchsetzen. Auf der anderen Seite verfügt der Corpo über Verhandlungsgeschick und weiss wie mit anderen Corpos Geschäfte abschliesst.

Waffen

Wenn man lieber Waffen sprechen lassen will, kann man in «Cyberpunk 2077» auf ein Arsenal an verschiedensten Schiesseisen zurückgreifen. Diese kann man zum einen gemütlich in verschiedenen Shops erwerben. Die besten Waffen findet man jedoch bei Gegnern oder als Beute überall in Night City verteilt.

Waffenkategorien

  • Tech-Waffen nutzen elektromagnetische Energie, um ihre Geschosse zu beschleunigen. Die dadurch erzielte Geschwindigkeit lässt Wände oder Deckungen durchschlagen.
  • Power-Waffen ähneln zeitgenössischen Waffen am meisten. Ihre Munition prallt von Oberflächen ab, sodass selbst Gegner hinter Deckung getroffen werden können.
  • Smart-Waffen machen gute Zielkünste überflüssig. Denn sie verfügen über zielsuchende Munition, die Gegner verfolgt.

Und wie in so manchem Rollenspiel gibt es auch bei Waffen in «Cyberpunk 2077» Seltenheitsgrade, die von gewöhnlich bis Legendär reichen. Grundsätzlich gilt: je seltener, desto stärker. Zudem verfügen die Legendären Waffen über einzigartige Eigenschaften, wie man sie bei keiner anderen findet.

Die Waffen müssen aber nicht so bleiben, wie man sie findet. Denn Waffen-Mods bieten auf der einen Seite Erweiterungen wie Zielfernrohre oder Schalldämpfer und auf der anderen Seite Chips, die Werte wie Feuerrate, Genauigkeit oder auch die Munition verbessern.



Musik

Im Spiel trifft man auf Johny Silverhand, den Sänger der Band Samurai. Dieser wird bekanntlich von Keanu Reeves gespielt. Der Gesang von Johny Silverhand stammt jedoch von Dennis Lyxzén der schwedischen Punkrock-Band Refused, die auch die Songs für Samurai geschrieben hat.

Die Lieder aus der Sicht von Samurai, einer virtuellen Band, zu schreiben, sei nicht ganz einfach gewesen, erklärt Lyxzén im Interview, der Johny Silverhand als eine Art Zukunftsversion von sich selbst sieht. Als weitere Herausforderung sei dazugekommen, dass der Sänger nicht wie gewohnt bloss auf Stimmlage oder Rhythmus achten musste, sondern auch auf den Akzent. Hierbei musste Lyxzén sich immer wieder anpassen, um wie Johny Silverhand oder eben Keanu Reeves zu klingen.

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