Virtuelles Wetter Flugsimulator-Spieler jagen Hurricane Laura

Von Fabian Gilgen

28.8.2020

Sturm-Jäger machen in «Flight Simulator» atemberaubende Bilder von Hurricane Laura.
Sturm-Jäger machen in «Flight Simulator» atemberaubende Bilder von Hurricane Laura.
Bild: Microsoft

Durch die Live-Wetter-Funktion untersuchen zurzeit viele «Flight Simulator»-Spieler den gefährlichen Hurricane aus nächster Nähe. Die Bilder, die daraus entstehen, sind atemberaubend. Das Schweizer Unternehmen Meteoblue macht es möglich.

Zurzeit fegt der Hurricane Laura über die USA, der sich über dem US-Bundesstaat Arkansas befindet und weiter nach Nord-Osten zieht. Als Pilot würde man eigentlich einen solchen gefährlichen Sturm der Kategorie vier möglichst umfliegen. Doch im neuen «Flight Simulator» von Microsoft können Spieler virtuell sogar in das Auge des Strums fliegen, ohne Schlimmeres befürchten zu müssen und tun das auch zuhauf.

YouTuber jmcasual fliegt durch den Hurricane Laura.

Video: YouTube

Denn dank der realitätsnahen Darstellung von Wetter in Echtzeit können im «Flight Simulator» Wetter-Phänomene in der Luft und aus nächster Nähe betrachtet werden. Ein Sturm, der in der Realität eine Gefahr darstellt, bietet dann den Spielern ein atemberaubendes Spektakel, das auch Material für wunderschöne Bilder bietet.

Meteoblue macht es möglich

Damit aber der «Flight Simulator» das Wetter so darstellen kann, wie es in der Realität ist, benötigt es hochpräzise Wetterdaten. Diese bekommt es vom Schweizer Wetterdienst-Unternehmen Meteoblue aus Basel.



Um das Wetter der ganzen Welt effizient darstellen zu können, hat Meteoblue die gesamte Oberfläche der Erde in 250 Millionen virtuelle Boxen aufgeteilt, in denen Wetterdaten wie Wind, Temperatur, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit und weitere gespeichert sind. Zusätzlich haben diese Boxen 60 Schichten in der Vertikalen, um auch die Wolkenmassen realitätsnah darstellen zu können.

Meteoblue beschreibt die Zusammenarbeit mit Microsoft.

Video: YouTube

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