Überraschende Ankündigung  «XCOM: Chimera Squad» – An der Seite von Aliens kämpfen

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16.4.2020

Hat Aliens als Mitstreiter im Schlepptau: die «Chimera Squad" aus dem neuen «XCOM»-Spiel.
Hat Aliens als Mitstreiter im Schlepptau: die «Chimera Squad" aus dem neuen «XCOM»-Spiel.
Bild: 2K Games

Auf Tuchfühlung mit den Aliens: Firaxis und 2K veröffentlichen völlig überraschend ein neues «XCOM»-Spiel, in dem aus alten Feinden plötzlich Freunde werden.

Die Erde vor aggressiven und subversiven Aliens retten: Das 1994er-Original «UFO: Enemy Unknown» gilt bis heute als Meilenstein im Strategie-Genre. Mit «XCOM: Enemy Unknown» und «XCOM 2» wurde die Reihe ab 2012 auf PC und Konsolen fortgesetzt. Unangetastet blieb dabei stets die famos ausbalancierte Mixtur aus Aufbau-, Rollenspiel- und Taktik-Elementen.

Der Trailer zu «XCOM: Chimera Squad».

Video: Youtube

Weil Fans von der Zug-um-Zug-Taktik offenbar nicht genug kriegen können, haben Entwickler Firaxis und Hersteller 2K völlig überraschend ein weiteres Spin-Off angekündigt: «XCOM: Chimera Squad» spielt fünf Jahre nach den Ereignissen des zweiten Teils - und zeichnet ein ungewöhnliches Bild: Menschen, Aliens und Hybriden arbeiten nunmehr Hand in Hand, um eine Zivilisation der Kooperation und Koexistenz aufzubauen. Aber nicht allen Bewohner der Erde ist das Bündnis zwischen den Spezies geheuer. In der Modellstadt City 31 bedrohen geheimnisvolle Untergrund-Organisationen den zerbrechlichen Frieden.



Nicht nur die Ausgangslage ist eine andere: Im Gegensatz zu den Vorgängern darf der Spieler die Teammitglieder seiner «Chimera Squad» nicht mehr selbst rekrutieren. Stattdessen werden ihm für die Missionen elf Charaktere vorgegeben, darunter auch ausserirdische Agenten mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und eigener Hintergrundgeschichte.

Mehr Spielraum im «XCOM»-Universum

«Bei der Entwicklung von ‹XCOM: Chimera Squad› hatten wir das Gefühl, dass es im ‹XCOM›-Universum noch Raum für neue, spannende Spielmechaniken gab», erklärt Mark Nauta, Lead Designer bei Firaxis Games, den neuen Ansatz. «Das Spiel revolutioniert den Spielverlauf mit Neuerungen wie dem Vorstoßmodus, überlappenden Runden und der Einführung von Einheiten als voll ausgearbeitete Charaktere, wahrt zugleich jedoch das ‹XCOM›-typische taktische Kampferlebnis, das von Fangemeinden auf der ganzen Welt geliebt wird.» Auch der Ausbau und die Organisation des eigenen Hauptquartiers bleiben Bestandteil des Spielablaufs.



Ungewöhnlich ist der Veröffentlichungstermin: «XCOM: Chimera Squad» erscheint bereits am 24. April und ist im Rahmen eines «XCOM»-Franchise-Sale über Steam für günstige zehn Euro zu haben. Aber Obacht: Die Aktion geht nur bis 7. Mai. Danach verlangt der Publisher 2K 20 Euro für das überraschend aus dem Hut gezauberte Strategiespiel, das dem für 28. April angekündigten und ähnlich aufgebauten «Gears Tactics» mächtig Konkurrenz machen dürfte.

Preis und kurzfristige Ankündigung lassen vermuten, dass es sich bei «Chimera Squad» in Sachen Spielumfang und Komplexität eher um ein eine Art eigenständig lauffähiges Add-On als um einen vollwertigen Serien-Teil handelt.

Am Rande: Neben der «BioShock Collection» und der «Legendary Edition» von «Borderlands» bringt 2K mit der «XCOM 2 Collection» seine Alien-Schlacht Ende Mai auf Nintendos Hybrid-Konsole Switch - inklusive aller bisher veröffentlichten Add-Ons.

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