Joycon-Drift Sammelklage gegen Sony wegen Dual Sense Controller

In den letzten Wochen mehrten sich Beschwerden zum neuen PS5-Controller. Amerikanische Anwälte reichen deshalb gleich mehrere Klagen ein.

Die Rede ist vom sogenannten Joycon-Drift oder Stick-Drift. Ein Problem, mit welchem auch schon die Nintendo Switch zu kämpfen hatte und nun offenbar auch ein Mangel beim neuen Dual Sense für die Playstation 5 ist. Ein nerviges Problem, bei welcher der Controller Nutzereingaben registriert, obwohl gar keine vorhanden sind.

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Mehrere Käufer verschafften ihrem Frust darüber in den letzten Wochen in den sozialen Medien Luft. Und damit nicht genug. Gemäss einem Bericht von «IGN» hat die amerikanische Anwaltskanzlei Chimicles Schwartz Kriner & Donaldson-Smith LLP eine Sammelklage gegen Sony an einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht.

Wusste Sony Bescheid?

Nebst den Problemen mit den Joycons bemängelt die Anklageschrift ausserdem den Kundenservice von Sony. Dieser sei stark überlastet, wodurch lange Wartezeiten entstehen. 

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Und selbst wenn man seinen Controller zur Reparatur einschicken kann, seien die Arbeiten äusserst mangelhaft. Es gäbe keine Hinweise, dass Sony wirklich eine Lösung für das Problem habe. «Stattdessen scheinen sie einfach eine Art kleinere Überholung durchzuführen und den Controller an den Konsumenten zurückzuschicken.» Der Stick-Drift sei dadurch allerdings nicht behoben.

Eine weitere Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, ob Sony über die Problematik schon im Vorfeld Bescheid wusste. Denn auch dieser Vorwurf wird in der Anklageschrift geäussert.

Schon ein Reset versucht?

Betroffenen Käufern bleibt im Moment nicht viel übrig, als den Controller dennoch zur Reparatur einzuschicken. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, den Dual Sense zu resetten oder die Sticks gut zu reinigen. Bei einigen Nutzern hat dies immerhin schon geholfen.