Google hat seiner Lens-Funktion ein Update verpasst, mit dem es in der Lage sein soll, Hauterkrankungen zu erkennen. Google Lens wurde 2017 als eigenständige App eingeführt, um visuelle Suchen durchzuführen. Inzwischen wurde Lens in die Haupt-Google-App integriert, auf neueren Android-Smartphones zudem direkt in die Kamera-App.
Nutzer*innen können mit Lens Objekte in der echten Welt fotografieren und die App findet dank Bilderkennung dazu passende Suchergebnisse. Auch eine Echtzeitübersetzung von fremdsprachlichen Texten etwa auf einer Speisekarte ist mit Lens möglich. Nun können Nutzer*innen auch ihre eigene Haut von Lens analysieren lassen.
Gerade bei Hauterkrankungen bietet sich eine solche visuelle Suche an. Denn das Aussehen etwa eines Ausschlages in Worte zu fassen ist alles andere als einfach und teils sehr unterschiedliche Hauterkrankungen haben ein ähnliches Erscheinungsbild.
Bei Lens musst du stattdessen einfach nur ein Foto von der ungewöhnlich erscheinenden Stelle auf deiner Haut machen. Lens findet dann ähnlich aussehende Bilder und sagt, um welche Hauterkrankungen es sich handeln könnte. Google betont allerdings, dass es sich hierbei nicht um eine medizinische Diagnose handelt und dafür immer noch Ärzt*innen konsultiert werden sollten.