Digital-News des TagesGoogle will nur mit erneuerbaren Energien arbeiten
dj
15.9.2020
Google will nur noch mit erneuerbarer Energie arbeiten, der US-Zoll will sich bei der Kopfhörer-Beschlagnahme nicht geirrt haben und ein Senator agitiert gegen den TikTok-Oracle-Deal. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
Google will bis 2030 seinen gesamten Betrieb mit erneuerbaren Energien antreiben. Bisher schon kauft Google am Markt 100 Prozent erneuerbarer Energie, in der Praxis bedeutet das aufgrund des in quasi allen Ländern vorkommenden Energie-Mix jedoch, dass auch Strom aus fossilen Brennstoffen de facto Google-Einrichtungen erreicht.
Wie CEO Sandra Pichai schreibt, will Google nun an allen seinen Standorten die technische Infrastruktur aufbauen, um tatsächlich jederzeit einzig erneuerbare Energie zu beziehen. Dafür sollen etwa Batteriepacks installiert werden, damit auch in Zeiten ohne Sonne oder Wind noch Strom geliefert wird.
Pixel 5 und neuer Chromecast kommen am 30. September
Google hat ebenfalls angekündigt, dass es sein neues Flaggschiff-Smartphone Pixel 5 am 30. September vorstellen will. Ausserdem soll es dann einen neuen Chromecast sowie eine 5G-Version des günstigeren Pixel 4A geben, wie «The Verge» meldet.
US-Zoll will OnePlus-Kopfhörer nicht herausgeben
Der US-Zoll will am New Yorker Flughafen beschlagnahmte Kopfhörer von OnePlus vorerst nicht herausgeben. Es habe sich keinesfalls um einen Irrtum gehandelt, behauptet ein Sprecher der U.S. Customs and Border Protection nun, wie «Android Police» berichtet. Vielmehr würde Apples geschützte «Markendarstellung» durch die Kopfhörer verletzt. Apple selbst ist allerdings nie gegen OnePlus vorgegangen und am Markt gibt es noch deutlich dreistere Kopien der AirPods, die bei Amazon oder grossen Elektromarktketten erhältlich sind.
US-Senator agitiert gegen TikTok-Oracle-Deal
Der republikanische US-Senator Josh Hawley, ein ultrakonservativer Trump-Vertrauter, hat sich in einem Brief an Finanzminister Mnuchin gegen den geplanten Deal zwischen TikTok und Oracle ausgesprochen, bei dem Letzteres ein «vertrauenswürdiger Technologie-Partner» werden soll. Keine der von Trump artikulierten Sicherheitsbedenken würden durch den Deal ausgeräumt. Trump selbst hat sich noch nicht geäussert, ob er dem Arrangement zustimmt.