Digital-News des Tages Hamas soll Catfishing-Angriff auf israelische Soldaten gestartet haben

dj

17.2.2020

Israelische Soldaten wurden Opfer von Catfishing.
Israelische Soldaten wurden Opfer von Catfishing.
Getty Images

Die Hamas setzte auf Catfishing, Apple muss Lohn an Mitarbeiter nachzahlen und das Coronavirus sorgt für Switch-Knappheit. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Mitglieder der Hamas sollen sich auf Social-Media-Plattformen als junge Frauen ausgegeben haben, um Malware auf die Smartphones von israelischen Soldaten zu schmuggeln. Die Soldaten wurden von Facebook-, Instagram-, oder Telegram-Profilen angeschrieben und aufgefordert, eine vermeintliche Chat-App zur weiteren Kommunikation zu installieren.

Einige Soldaten fielen auf den Trick rein und installierten die Apps. Diese waren in der Lage, Fotos, SMS, Kontakte sowie den aktuellen Standort des Smartphones auszulesen. Ermittler der Israeli Defence Forces entdeckten diesen Catfishing-Angriff und hätten die entsprechende Hamas-Infrastruktur hinter ihm ausgeschaltet, so «ZDNet».

Samsung-Änderungen an Android sollen unsicher sein

Google hat von Samsung und anderen Smartphone-Herstellern durchgeführte Änderungen am Linux-Kernel kritisiert. Diese Änderungen am Kernbereich des Betriebssystems, wie gut gemeint sie auch sind, würden das Smartphone unsicherer machen. Im konkreten Fall hatte eine Änderung von Samsung, die eigentlich für mehr Sicherheit sorgen sollte, eine neue Sicherheitslücke eingeführt, schreibt Jann Horn von Google Project Zero.

Apple-Mitarbeiter kriegen Nachzahlung

Apple muss seinen Mitarbeitern in Kalifornien Gehalt in Millionenhöhe nachzahlen, wie «Macrumors» berichtet. Das Unternehmen verpflichtete Mitarbeiter in seinen Apple Stores zu einer Taschenkontrolle nach jedem Arbeitstag. Die benötigte Zeit für die Durchsuchung wurde allerdings nicht entlohnt. Das war rechtswidrig, wie der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates nun entschied.

Switch-Knappheit wegen Coronavirus

Wegen des Coronavirus droht eine Knappheit bei der Spielkonsole Nintendo Switch. Diese wird zwar hauptsächlich in Vietnam gefertigt, wichtige Bauteile stammen allerdings aus chinesischen Fabriken. Im April, wenn die Lagerbestände verbraucht sind, könnte sich die Knappheit in den Geschäften auswirken, so «Bloomberg».

Bilder des Tages

Zurück zur Startseite