Nein, das ist nicht nur bei Ihnen so: Derzeit zeigen viele Uhren in Schweizer Haushalten eine falsche Zeit an. Der Grund ist verblüffend:
Denn schuld ist dieses Mal das Stromnetz. Im europäischen Netz ist der Strom diese Wochen öfter mal etwas knapp. Das hat kleine Abweichungen in der Stromspannung zur Folge.
Und verändert sich die Frequenz, die normalerweise 50 Hertz beträgt, hat das Auswirkungen auf Geräte, die ihr «Timing» aus dieser Quelle beziehen: Darunter fallen die eingebauten Uhren im Herd, der Mikrowelle oder von Radioweckern.
Die offizielle Webseite von Swissgrid gibt Aufschluss: Derzeit beträgt die Abweichung rund 350 Sekunden, nimmt aber ab. Zeitweise waren es über sechs Minuten. Da hilft nur regelmässiges Nachstellen.
Schweizer Haushalte: Darum gehen momentan so viele Uhren nach
Nein, das ist nicht nur bei Ihnen so: Derzeit zeigen viele Uhren in Schweizer Haushalten eine falsche Zeit an. Der Grund ist verblüffend:
Denn schuld ist dieses Mal das Stromnetz. Im europäischen Netz ist der Strom diese Wochen öfter mal etwas knapp. Das hat kleine Abweichungen in der Stromspannung zur Folge.
Und verändert sich die Frequenz, die normalerweise 50 Hertz beträgt, hat das Auswirkungen auf Geräte, die ihr «Timing» aus dieser Quelle beziehen: Darunter fallen die eingebauten Uhren im Herd, der Mikrowelle oder von Radioweckern.
Die offizielle Webseite von Swissgrid gibt Aufschluss: Derzeit beträgt die Abweichung rund 350 Sekunden, nimmt aber ab. Zeitweise waren es über sechs Minuten. Da hilft nur regelmässiges Nachstellen.
Schon wieder zu spät aus dem Haus, weil die Uhr im Ofen nachgeht? Den Zug verpasst, weil der alte Radiowecker in der Zeit hinterher hängt? So kann es derzeit vielen gehen. Schuld daran ist kurioserweise das Stromnetz.
Viele einfache Uhren in Herden und Mikrowellen, aber auch Radioweckern gehen derzeit nach. Das liegt daran, dass die betroffenen Zeitmesser, sogenannte Synchronuhren, die nominelle Frequenz der Netzspannung von 50 Hertz als Taktgeber nehmen.
Das ist billiger, als in jedem Gerät zusätzlich einen frequenzstabilen Quarzoszillator einzubauen. Da aber derzeit offenbar der Strom in Europa zeitweise knapp sei, sinke die Frequenz öfters minimal, vielleicht um ein paar Hundertstel Hertz. In der Folge des Leistungsmangels seien Synchronuhren gegenüber der gesetzlichen Zeit zurückgefallen, wie «Heise.de» berichtet.
Auch Schweizer Uhren aus dem Takt
Auch das Schweizer Stromnetz ist betroffen. Zeitweise hatte sich eine Abweichung von über sechs Minuten angesammelt. Auf der Website von Swissgrid kann man die aktuelle Netzzeitabweichung einsehen. Derzeit beträgt sie knapp 350 Sekunden.
Betroffene müssen ihre Synchronuhren also nun häufiger nachstellen - und das möglicherweise auch über den Winter hinaus. Alternativ kann man natürlich als Ersatz auch Funkuhren oder -radiowecker anschaffen, oder zumindest Quarz-Modelle, die nach ihrem eigenen Takt gehen.
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