Digital-News des TagesMalware-Menge auf macOS ist «inakzeptabel», sagt Apple
dj
20.5.2021
Apple disst macOS, um den iOS App Store zu retten, der Internet Explorer geht 2022 in Rente und Ethereum will umweltfreundlicher werden. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
20.05.2021, 11:15
20.05.2021, 11:33
dj
Im Gerichtsprozess mit Epic Games um die Kontrolle des iOS App Store ist sich Apple nicht zu schade, die Sicherheit des eigenen Betriebssystems macOS anzugreifen. Dort gäbe es eine «inakzeptable» Menge an Malware, so Apples Software-Chef Craig Federighi vor Gericht. Die Sicherheit auf macOS sei «viel schlechter» als bei iOS — aber freilich immer noch besser als Windows.
Federighi verglich macOS mit einem Auto. Um dieses bedienen können, müsse man trainiert sein. iOS könne dagegen auch von einem «Säugling» sicher genutzt werden. Ziel von Federighis Aussage ist erkennbar, Apples strenge Kontrolle über den iOS App Store als eine Notwendigkeit darzustellen und nicht als — so der Vorwurf von Epic — wettbewerbsfeindlichen Machtmissbrauch für die eigenen Profite.
Der Internet Explorer wird ab dem 15. Juni 2022 nicht mehr in Windows 10 unterstützt. Das hat Microsoft verkündet. Funktionell weiterentwickelt wird er schon seit einer Weile nicht mehr, Microsoft hat als Browser-Nachfolger Edge lanciert. Noch nicht in Rente gehen wird der Internet Explorer auf Windows 8.1 sowie bei einigen Unternehmens-Versionen von Windows 10.
Indien verlangt Rücknahme der neuen WhatsApp-Bedingungen
Die indische Regierung hat in einem Brief an Facebook die Rücknahme der neuen Nutzungsbedingungen für WhatsApp gefordert, berichtet «TechCrunch». Diese sollten eigentlich am 15. Mai in Kraft treten. Indien stört sich vor allem daran, dass europäische Nutzer*innen von gewissen Änderungen ausgenommen sein sollen. Das sei diskriminierend.
Ethereum will früher umweltfreundlich werden
Die Kryptowährung Ethereum will früher als geplant deutlich umweltfreundlicher werden. Der Mechanismus zum Validieren von Transaktionen soll nun bereits dieses Jahr statt erst 2022 von «Proof-of-Work» auf «Proof-of-Stake» umgestellt. Dabei entfallen die energieintensiven Rechenaufgaben, die bisher zum Betrieb der Währung nötig wären und der Stromverbrauch soll um 99,95 Prozent sinken.